(24.5.) „The Witch“, Studio-Kino, 21.30 Uhr

Horrordrama aus der Zeit der Pilgerväter

Filme, denen ein exzellenter Ruf vorauseilt, sind häufig mit Vorsicht zu genießen. Nicht so im Fall des Schauermärchens „The Witch“, das sich tatsächlich als die versprochene Genrebereicherung erweist. Inmitten all der hastig heruntergekurbelten, schablonenhaften Horrorstreifen, die über die Leinwände flimmern, bietet das Spielfilmdebüt des US-Amerikaners Robert Eggers anspruchsvolle Unterhaltung mit Gänsehautgarantie.
Verortet ist das Geschehen in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Neuengland, nicht lange nach der Ankunft der ersten puritanischen Siedler auf amerikanischem Boden: Da er auf eine allzu strenge Auslegung seines Glaubens pocht, wird Familienvater William (Ralph Ineson) zusammen mit seiner Frau Katherine (Kate Dickie) und ihren fünf Kindern aus einer christlichen Gemeinschaft verbannt und muss sich in der Wildnis eine neue Existenz aufbauen. Was anfangs durchaus Früchte trägt, entwickelt sich zu einem dramatischen Überlebenskampf, als der jüngste Sohn beim Spielen mit der ältesten Tochter spurlos verschwindet. Ihr Glaube bietet den Siedlern fortan keinen Schutz mehr, Misstrauen und Verdächtigungen brechen innerhalb der Familie hervor. (CD)

Studio-Kino
Bernstorffstr. 93-95
24.5., 21.30 Uhr

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24. Mai 2016
02:46
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