25.09.| Theater | Ode an die Freiheit | Thalia Theater

In "Ode an die Freiheit" verwebt Regisseur Antú Romero Nunes drei Schiller­-Dramen zu einem Abend
ThaliaTheater_c_ArminSmailovic

Seine „Ode an die Freude“ ist dank musikalischer (Nach­-) Bearbeitung durch Beetho­ven als Hymne in aller Munde. Viel häufiger aber propagier­te Friedrich Schiller in seinen Texten die Freiheit, den Kampf des Einzelnen um Selbstbehaup­tung im Räderwerk eines ge­sellschaftlichen Getriebes. Da liegt es nahe, dem Dichter eine „Ode an die Freiheit“ zu wid­men – so das Theaterstück, für das Thalia­-Hausregisseur Antú Romero Nunes Motive aus drei Schiller­-Dramen zu einem Abend verwebt:

In „Kabale und Liebe“ ist weder die Bürgerliche noch der Adelige so frei, ihren aufrichtigen Gefühlen folgen zu dürfen, stattdessen treibt Stan­desdünkel sie in den Tod. Die Titelfigur „Maria Stuart“ ist im gleichnamigen Drama durch jahrelange Haft ähnlich unfrei wie die Rivalin Elisabeth in ihrer Funktion als Königin von Eng­land. Und Freiheitsheld „Wil­helm Tell“ setzt mit seinen Bo­genschüssen das Signal zur Be­freiung von einem sadistischen Tyrannen. Ungerechtigkeit und Willkür hatte Schiller im eige­nen Leben schmerzlich erfahren müssen. Mitunter lässt er in sei­nen Dramen einen Ausweg aus dem Dilemma zu. / DEF

Thalia Theater
25.9.2020, 20 Uhr


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25. September 2020
04:39
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