(29.4.) Theater, „Junk“, Schauspielhaus, 20 Uhr

„Junk“ ist ein knallharter Wirtschaftsthriller über den Stoff, der in den 80er-Jahren die Finanzwelt entfesselte.

Früher hatten Könige das Sagen, heute übernehmen Banker solch eine Führungsrolle. Diesen Vergleich legt der bekannte Autor Ayad Akhtar seinem jüngsten Drama zugrunde: In „Junk. The Golden Age of Debt“ zeigt er am Beispiel eines findigen Finanzexperten, wie riskant Geschäfte mit hoch verzinsten „Schrottanleihen“ sind. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind keineswegs zufällig: Der US-Amerikaner Michael Milken begründete mit der Entkoppelung des Finanzsektors von der Realwirtschaft in den 1980er Jahren „das goldene Zeitalter der Schulden“ und verdiente Milliarden.

Den Preis dieser Strategie zahlten die zerschlagenen Firmen und tausende entlassene Mitarbeiter. Irgendwann flogen die illegalen Machenschaften auf. Und aus dem Stoff, der die Finanzwelt entfesselte, wurde ein bühnenreifer Wirtschaftsthriller, dessen deutsche Erstaufführung nun Jan Philipp Gloger inszeniert.

/ DEF / Foto: Sinje Hasheider

Schauspielhaus
29.4.18, 19:30 Uhr 

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29. April 2018
10:13
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