(31.1.) Kino: Fußball im KZ – die „Liga Terezin“, Abaton, 11 Uhr

Veranstaltungen im "Vorzeigeghetto" brachte Abwechslung in den grausamen Alltag der Häftlinge. Dennoch: Die meisten Spieler und Zuschauer wurden ermordet
Filmstill der Dokumentation "Liga Terezin"

Oded Breda stieß auf Filmaufnahmen, in denen Gefangene im Hof des Konzentrationslagers Theresienstadt ein Fußballspiel austragen. Einer der Spieler war sein Onkel Pavel. Er fragte sich: Warum wurde an einem der grausamsten Orte der Welt Fußball gespielt?

Der Computerspezialist aus Israel forschte nach und fand heraus, dass es sogar eine eigene Fußballliga im KZ gab, mit Schiedsrichter und handgeschriebener Sportzeitung. Die Nationalsozialisten nutzten das Filmmaterial zu Propagandazwecken. Solche Veranstaltungen im „Vorzeigeghetto“ brachte Abwechslung in den grausamen Alltag der Häftlinge. Dennoch: Die meisten Spieler und Zuschauer wurden ermordet.

Gemeinsam mit zwei Filmemachern produzierte Oded Breda eine Dokumentation über die „Liga Terezin“. Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus stellt das Team die Doku vor. Die Filmvorführung mit Gästen und Diskussion findet im Abaton Kino statt. 

Abaton Kino
Allende-Platz 3 (Rotherbaum)
31.1., 11 Uhr, Eintritt: 5 Euro
Filmlänge: 52 Minuten (Englisch mit deutschen Untertiteln)

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31. Januar 2016
05:06
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