(5.10.) Theater, „Sherlock Holmes: Der Fluch des Pharao“, Imperial Theater, 20 Uhr

In „Der Fluch des Pharao“ übernimmt Sherlock Holmes einen verzwickten Krimifall – und nur mit ungewöhnlichen Mitteln kann er ihn lösen.

Hieroglyphen, Säulen und Skulpturen geben dem Wohnzimmer eines britischen Ägyptologen die Atmosphäre eines gemütlichen Abstellraums im Museum. Der Hausherr leidet seit geraumer Zeit unter Verfolgungswahn – bei dieser Inneneinrichtung eigentlich kein Wunder. Schuld an seinem Leiden sei jedoch „Der Fluch des Pharao“, behauptet der kranke Forscher.

Als bei ihm zu Hause wenig später ein ehemaliger Kollege neben einem hundsköpfgen Gott ums Leben kommt, fühlt sich der Wissenschaftler in seiner Ahnung nur bestärkt. Doch schnell wird klar, dass der Todesfall nicht das Werk eines mumifizierten Herrschers sein kann – nämlich sobald Sherlock Holmes den rätselhaften Fall übernimmt. Mumien indes spielen im weiteren Verlauf der Geschichte noch eine zentrale Rolle …

Verblüffend, überraschend, unterhaltend

Die jüngste Premiere in Hamburgs Krimitheater greift eine literarische Vorlage von Sir Arthur Conan Doyle auf. Die Story spielt im Jahr 1892 – entsprechend historisch sind Kostüme und Moralvorstellungen der handelnden Personen. Detektiv Holmes und sein Berater Dr. Watson sehen sich einer Reihe eher unüblicher Verdächtiger gegenüber, flankiert von einem trotteligen Polizeiinspektor, der als hauptberuflicher Mörderjäger erwartungsgemäß versagt.

Intendant und Regisseur Frank Thannhäuser – der auch für die (neu)ägyptische Ausstattung verantwortlich ist – gelingt ein sehr unterhaltsamer Abend, der mit überraschenden Wendungen aufwartet. Nur wenig sei verraten: Für die Aufklärung des Verbrechens ist eine Reise in die Vergangenheit unverzichtbar, und die nimmt auf der überschaubaren Bühne eine ebenso verblüffende wie großartig gestaltete Form an.

/ Dagmar Ellen Fischer / Foto: delovska.de

Imperialtheater
5.10.17, 19:30 Uhr

Details
05. Oktober 2017
01:45
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