Ja ja, die haben auf ihrem Bandfoto flauschige Katzen auf dem Arm. Man sollte sich generell in Zusammenhang mit Bonaparte über nichts wundern. Es macht auch keinen Sinn, über Genrezugehörigkeiten zu fachsimpeln. Diese laute, grelle, schrille, einfach nicht zu bändigende Truppe um den Schweizer Gitarristen und Sänger Tobias Jundt macht, was sie will – und das ist meistens ein ziemliches Theater.
Tierkostüme, Hauptmannsjacken, Perücken, Augenklappen, nackte Brüste: alles ist erlaubt. Während Jundt mit der E-Gitarre vorne steht, tanzen hinter ihm die Puppen jeden denkbaren Tanz. Auch nicht zu unterschätzen: der Soundtrack des Spektakels. Bei Bonaparte trifft das schräge Bühnenbild auf Punkmusik und ekstatischen, teils hymnischen Gesang. Unbeschreiblich eben. (EBH)
Foto: Melissa Jundt
Uebel & Gefährlich – Ballsaal
Feldstraße 66 (St. Pauli)
6.10., 22 Uhr
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