In Büchern oder Filmen, die von Schriftstellern handeln, verschmelzen Realität und Fiktion manchmal, bis die Grenzen nicht mehr auszumachen sind. Ähnliches spielt sich auch im Liebesdrama „Agnes“ ab, mit dem der Regisseur Johannes Schmid einen verschachtelten Roman des Schweizers Peter Stamm auf die Leinwand überträgt. Als der Sachbuchautor Walter (Stephan Kampwirth) in der Universitätsbibliothek einer anonymen deutschen Großstadt auf die nachdenkliche Physikstudentin Agnes (Odine Johne) aufmerksam wird, ist er von der jungen Frau sofort fasziniert. Aus ersten gemeinsamen Abenden, die gleich um große Lebensfragen kreisen, entwickelt sich ein zärtliches Verhältnis. Eines Tages ermuntert Agnes Walter, die Geschichte ihrer Liebe in Form eines Romans zu verarbeiten, und bald schon werden erste Entwürfe diskutiert. Der Startschuss für ein geheimnisvolles Spiel mit unterschiedlichen Möglichkeitsdimensionen, das den Zuschauer fordert, ohne übertrieben prätentiös zu sein. (CD)
Abaton Kino
Grindelhof/Allendeplatz
6.6., 19.15 Uhr
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