In den letzten Jahren verhalf Judith Hermann der literarischen Kurzform zu neuer Relevanz. In 17 Erzählungen fängt sie mit lakonischer Sprache Vergängliches und Zerbrechliches zwischen den Menschen ein. Darunter der analytisch-distanzierte Blick eines Fotografen auf seinen Adoptivsohn, der das Lebensgefüge seiner Frau ins Wanken bringt oder Page, der Trinker, der im Zuge von heftigem Werben um Elena einen Fotoband über ihren Kindheitsort, den Lettipark, bastelt. Diese und weitere Geschichten liest die Schriftstellerin im Literaturhaus vor.
Literaturhaus
Schwanenwik 38
8.6., 19.30 Uhr
Foto: Gaby Gerster
Details
08. Juni 2016
20:03