Großartig: Weil die Filmindustrie der Türkei in den 60er und 70er Jahren zwar irre fleißig produzierte, allerdings recht unterfinanziert und unterbesetzt war, drehte man schlicht die Blockbuster der amerikanischen und europäischen Konkurrenz nach. Drum existieren türkische Versionen von Tarzan, Superman, Rambo oder Star Trek.
Der Regisseur Cem Kaya sichtete tausende Filme und führte etwa hundert Interviews – so entstand sein Kompilationsfilm „Remake, Remix, Rip-Off“, den er am 9.2. im Dokumentarfilmsalon auf St. Pauli präsentiert. Wir können Abenteuerliches erwarten:
„Die Regisseure drehten schnell, die Crews waren pragmatisch und die Schauspieler unverwüstlich. Die technischen Unzulänglichkeiten wurden wettgemacht durch exzessiven körperlichen Einsatz vor und hinter der Kamera“,
heißt es in der Ankündigung.
B-Movie
Brigittenstraße 5 (St. Pauli)
9.2., 20 Uhr
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