9.1. | Film | Amateurfilme in der DDR | Metropolis Kino

Amateurfilm war Teil der organisierten Freizeitbetätigung in der DDR. Über 900 Akteure gingen diesem Hobby nach, mit Freude, Bastelgeschick und Eigensinn
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Amateurfilm war Teil der organisierten Freizeitbetätigung in der DDR. Über 900 Akteure gingen diesem Hobby nach, mit Freude, Bastelgeschick und Eigensinn — und meist mit dem Ziel der Öffentlichkeit. Über 10.000 Filme entstanden. Sie pendeln zwischen Anpassung und vorsichtiger Kritik oder zeigen einfach nur das, was die Profis nicht oder anders aufgenommen haben. Enge Bezüge bestehen zur Populärkultur, nicht zuletzt zur Musik. Insofern ist der DDR-Amateurfilm ein Brennglas der damaligen Gesellschaft.

Das Buch „Greif zur Kamera, gib der Freizeit einen Sinn“ widmet sich erstmals umfassend dem Thema. Neben dem politischen Rahmen werden die Produktions- und Rezeptionsseite genauso berücksichtigt wie die technischen Grundlagen und Ästhetiken. Das Programm zum Buch zeigt das Spektrum dieser raren ostdeutschen Kurzfilme. Alltagsnahe Reportagen, Spielfilmetüden, Naturbeobachtungen, bissige Satiren und sogar Ausflüge ins Surreale bestätigen das vielschichtige Wirken außerhalb von DEFA und DDR-Fernsehen.

Metropolis Kino
9.1.2020, 19 Uhr


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09. Januar 2020
12:29
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