Infos zum Event:
Thomas Egeler, der sich 4000 nennt, malt mit viel Witz und Ironie, verarbeitet und kommentiert damit – oft provokant – das Zeitgeschehen. In bisher über 100 Ausstellungen gab es stets neue Serien, oft mit städtischen Szenen und Gebäuden, wobei er “sein” Stadtteil St. Pauli bevorzugt, wo sich auch sein Atelier befindet. In der Barlach Halle K zeigt er große Formate mit Motiven aus dem Hamburger Hafen. Seine Werke sind in anerkannten Galerien und auf Messen vertreten sowie im Besitz prominenter Kunstsammler.
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Pedro Anacker ist nicht weniger prominent und ebenfalls auf St. Pauli beheimatet. Viele seiner expressiv-explosiven Bilder haben eine starke Symbolkraft – oftmals Kreuze – und beeindrucken durch kräftige Farben, aufgetragen mit dem Pinsel, gespritzt, zerkratzt oder gerakelt. Sehr originell und humorvoll sind die übermalten Collagen mit Schlagzeilen aus den St.Pauli Nachrichten der 70er und 80er Jahre. Seine bemalten Dalben nehmen Bezug zum Hamburger Hafen – diese großen Skulpturen werden auch in der Barlach Halle K zu sehen sein.
Ganz im Gegensatz zu den thematisch und farblich wilden Arbeiten der beiden Hamburger Künstler präsentiert der Sylter Fotograf Harald Hentzschel ruhige, eher kontemplative Motive der Insel in Schwarz-Weiss. Oft ist diese gar nicht erkennbar oder abstrakt dargestellt.
Die jüngste Serie hat den Titel “Bye-bye Buhnen” und ist den leider fast vollständig entfernten Holzbuhnen gewidmet. Die Fotografien entstehen ausschließlich analog auf Film und werden ohne digitale Bearbeitung im Labor vergrößert.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
