(5.2.) Nachtleben, Marc Rebillet, Mojo Club, 19 Uhr

Marc Rebillet improvisiert und produziert Wunderbares zwischen zartem Neosoul, irrlichterndem Elektro-Clash und clubbigem Jazz-Pop.
Marc-Rebillet

Der aus dem heimlichen Underground-Hotbed Dallas stammende Marc Rebillet ist eine schrille Type, die in die laufende Kamera improvisiert und dabei zwischen zartem Neosoul, irrlichterndem Elektro- Clash, clubbigem Jazz-Pop und einem ganzen Arsenal lockerer Sprüche Kleinkunst produziert. Und das auch schon mal einfach im Bademantel.

Dabei ist Rebillet alles andere als ein eigenbrötlerischer Spinner, der das eigene Kämmerlein nur für lebenserhaltende Maßnahmen verlässt – vielmehr knallt sein Konzept gerade vor Live-Publikum so richtig. Bei einem Auftritt im Wien im vergangenen Oktober ließ er sich Themen zurufen, loopte sein spontanes „Fuck Donald Trump“ und fackelte es über einer „Flat Beat“- würdigen Kopfnicker-Bassline ab.

Die Front Row dankte es dem Mann mit einem astreinen Rave. Klar, dass das Ganze längst ein Phänomen ist: Vor einigen Wochen noch bei 30K Followern auf unser allerliebst verhasstem Social-Media-Portal hat Rebillet jetzt gut 20 Mal so viele. Wenn derlei Zahlen noch irgendeine Aussagekraft über die Anhängerschaft im echten Leben haben, dürfte es beim Gig an diesem Abend also noch kuscheliger werden, als es im Mojo ohnehin meist zugeht. Was Rebillet wohl spontan zum Thema Reeperbahn von den Lippen ginge? Only one way to find out.

/ Friedrich Reip

Mojo Club
5.2.19, 19 Uhr

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05. Februar 2019
02:52
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