(27.1.) Theater, „#minaret“, Thalia Gaußstraße, 19 Uhr

Regisseur Omar Rajeh beschäftigt sich in „#minaret“ mit den Wunden der Zerstörung Aleppos – und setzt das Innere der Menschen in Szene.
Minaret-Lessingtage-c-Stephan-Floss

Die Zerstörung einer Stadt versetzt die Bewohner in eine Ohnmacht und hinterlässt Trümmer – nicht nur die der Gebäude. Denn diese sind Teil der Identität, der Kultur der Menschen, die dort wohnen. Wie die monumentale Minarett der Omajjaden-Moschee, die fast 1.000 Jahre lang über Aleppo stand – bis sie im Krieg zerstört wurde. Das, was der Stadt und seinen Bewohnern zugemutet wird, greift der libanesische Regisseur und Tänzer Omar Rajeh auf und setzt sich in „#minaret“ mit den Wunden einer Zerstörung auseinander.

Mit Tänzern und Musikern, einem Livesound aus traditionellen arabischen Instrumenten, Gesang und Elektrobeats kreiert er szenische Bilder, die vor allem die inneren Welten zeigen: Übergriffigkeit, Verlorenheit, Versehrtheit und Gewalt. Das Ensemble Maqamat ist eine libanesische Gesellschaft für zeitgenössischen Tanz, die 2002 von Omar Rajeh in Beirut gegründet wurde.

Das Thalia Theater zeigt „#minaret“ im Zuge der Lessingtage. Welche Stücke sonst noch auf dem internationalen Festival zu sehen sind, erfahrt ihr hier.

/ Foto: Stephan Floss

Thalia Gaußstraße
27.1.19, 19 Uhr


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27. Januar 2019
12:29
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