Alice ist bald vierzig. Sie ist unverheiratet, hat keinen festen Freund und seit ein paar Monaten arbeitslos. Sie tut, was sie kann, um diesen Zustand vor der Welt zu verbergen. Abends in der Kneipe, die sie sich kaum leisten kann, erklärt sie sich zur erfolgreichen „Freelancerin“. Auch ihr Nachbar, mit dem sie manchmal das Bett teilt, weiß von nichts.
Es kommt der Tag, an dem Alice das Bewerbungsmarathon satt hat. Sie will sich nicht mehr vom Arbeitsamt herumkommandieren lassen. Sie verlässt ein – freundlich gesagt: schusseliges – Seminar zur Optimierung von Bewerbungsunterlagen. Die Regisseurin Lucia Chiarla erzählt in „Reise nach Jerusalem“ mit trockenem Humor vom Leben einer Frau in der Sackgasse, der eines Tages der Geduldsfaden reißt.
/ Foto: Filmperlen
Abaton Kino
6.2.19, 20 Uhr
https://youtu.be/H5EXoU6ej9k
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