Vier Menschen hat dieser Winter bisher das Leben gekostet – auf den Straßen des reichen Hamburgs. Ein Aktionsbündnis ruft zum Wintermove am Samstag auf, um für die Rechte der Obdachlosen zu demonstrieren. Ihr Ziel: Die ganztägige Öffnung des Winternotprogramms. Denn die Notunterkünfte sind nur als Erfrierungsschutz in der Nacht gedacht. Tagsüber müssen alle Obdachlosen auf die Straße, egal wie krank oder alt sie sind.
Die Demo startet um 13 Uhr am Spielbudenplatz. Gegen 17:30 Uhr findet vor dem Saturn in der Mönckebergstraße der Abschluss statt, dazwischen gibt es zahlreiche einzelne Kundgebungen entlang der Strecke.
Organisiert wird der Wintermove vom Aktionsbündnis für Hamburger Obdachlose, einem Zusammenschluss aus Unterstützern, Gruppen und Initiativen der Hamburger Obdachlosenhilfe. Das Bündnis tritt auch dafür ein, dass Wohnen ein Grundrecht werden muss.
An diesen Orten finden die Kundgebungen des Wintermoves statt
/ MT
Spielbudenplatz
9.2.19, ab 13 Uhr / Schluss: 17:30 Uhr, Mönckebergstraße