Das United Against Fascism wurde 2024 von der Studienvertretung der UHH, dem AStA, ins Leben gerufen, um ein klares Zeichen gegen aufsteigende faschistische Kräfte in Deutschland zu setzen. Die erste Ausgabe fand dann im letzten Jahr auf dem Campusgelände der Universität statt. Seitdem ist das Festival gewachsen, und mittlerweile engagieren sich weit mehr freiwillige Helferinnen und Helfer als nur AStA-Mitglieder. Ziel des Festivals ist es, einen Ort des Austausches, der Vernetzung und des politischen Protestes zu schaffen. Diesen September meldet sich United Against Fascism zurück, diesmal im Gängeviertel, mit einem umfangreichen und spannenden Programm. In Workshops, Panels, Kunst und Partys werden unterschiedliche Perspektiven auf das Thema Faschismus beleuchtet und diskutiert.
United Against Fascism Festival mit einem bunten Programm
Das Event beginnt am 26. September um 15 Uhr mit dem Workshop „Patriarchale Gewalt im öffentlichen Raum: Erkennen, Handeln, Kämpfen“, organisiert von der Gruppe Offenes Feministisches Treffen Hamburg. Um 20 Uhr tritt im Hof der Fabrique zudem die Musikerin Frau hirnschmalz auf. Am späten Abend sorgen zahlreiche DJs und Musik-Acts für Party.
Am Samstag, dem Haupttag, erwarten die Besuchenden zahlreiche spannende Panels, unter anderem zu den Themen „Fascism and Liberalism“ und „Gender Violence und Fascism“. Außerdem gibt es offene Bars, zahlreiche Infostände und eine Kunstausstellung der Galerie Gruppe Motto zu entdecken. Der Tag endet mit dem UAF Rave.
Der letzte Festivaltag startet mit dem Workshop des Hinara e. V. „Kämpfe verbinden – Widerstand von Frauen im Mittleren und Nahen Osten“. Der Verein ist eine Bildungsinitiative von Frauen für Frauen mit einem nicht eurozentrischen Blick. Am Nachmittag spricht Ewgeniy Kasakow über „Nationalism and War“. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Auswanderermuseum in Bremerhaven.
Das vollständige Programm gibt es auf der Website des UAF oder auf dem Instagram-Account @united.against.fascism. Der Eintritt ist frei, Getränke an den Bars werden auf Spendenbasis angeboten.