„Die Verwandelten“ im Altonaer Theater

Zwei Jugendliche wollen Mensch sein und bewegen sich dabei mit viel Gesellschaftskritik zwischen Tragik und Komik, das ist „Die Verwandelten“ im Altonaer Theater
„Die Verwandelten“ im Altonaer Theater: gesellschaftskritisch und unterhaltsam (©G2 Baraniak)

Zwei Jugendliche, Fibi und Aram, fahren mit dem Fahrrad in eine Waschstraße und kommen als Waschbären wieder heraus. Fibi, die trotz Verwandlung weiter mit Menschen sprechen kann, mutiert als Waschbärin zum Medienstar, genießt den Rummel und wird dank Werbeverträgen steinreich, während Aram schweigt, sich in den Wald zurückzieht und schließlich ganz verstummt. Klingt wie ein absurder, unglaubwürdiger Clash aus Medienhype und Naturromantik, wird aber dank Autor Thomas Brussig zum glaubwürdigen Abbild unserer Realität – in Bräsenfelde, einem Kaff in der Provinz, was einem ganz schön unter die Haut gehen kann…

Optimal besetzt

Die Verwandelten ist ein Abbild der Gesellschaft. Dabei changiert das Stück wie das wahre Leben stets zwischen Tragik und Komik. Dazu kommt unter anderem mit Sarah Diener und Markus Feustel ein optimal besetztes Ensemble.

„Die Verwandelten“ ist noch bis zum 26. Februar 2022 im Altonaer Theater zu sehen.

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