Die Sängerin und Songschreiberin lebt mittlerweile in Paris. In Hamburg war Barmbek ihre Basis.
Mit uns hat Y’akoto Ausflüge zu ihren fünf Lieblingsorten gemacht. Lest hier, was die Sängerin mit der Hamburger Meile verbindet.
Hamburg ist nicht nur Schanze, sondern auch Ghetto. Viele Hamburger können sich das Leben im Zentrum ja auch gar nicht leisten. Mir ging es genauso. Ich habe auch nie so getan, als würde ich es mir leisten können. Also kam ich nach Barmbek. Barmbek ist echt, irgendwie roh. Hier gibt es nichts Künstliches. Und die Meile ist ein Ort, der mich in den Blues getrieben hat. Hier auf der Brücke stand ich nachts schon oft, habe auf die Straße geguckt und Musik gehört. Wenn ich gerade an einem Album gearbeitet habe, kam ich teils um vier Uhr morgens aus dem Studio und direkt hierher. Nachts sieht es hier extrem cool aus, wenn überall die Lichter an sind. Aber: Die Meile macht auch vieles drum herum kaputt. Sie bewirkt, dass die kleinen Läden in der Gegend sich nicht mehr halten können.
Protokoll: Erik Brandt-Höge
Foto: Ana Maria Arevalo
Hamburger Meile: Hamburger Straße 27.
Y’akoto Live: 21.4.18, 20 Uhr, GruenspanMit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
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Dieser Text ist ein Auszug aus SZENE HAMBURG, März 2018. Das Magazin ist seit dem 24. Februar 2018 im Handel und zeitlos in unserem Online Shop oder als ePaper erhältlich!