Es ist das Festival der Sounds, der analogen wie der elektronischen: Blurred Edges findet ab 3. Juni an 33 Orten in Hamburg statt
Unter anderem entstehen in der Astra Stube, in der Kirche St. Johannis-Harvestehude und der Hamburger Botschaft Klangwelten. Sie werden sich breitmachen, vermischen, verschwimmen, bis es nur noch – richtig! – Sounds gibt.
Vertreter der Bereiche Komposition, Improvisation, Fieldrecording sowie Lesungen und Ausstellungen stehen parat, um die 11. Ausgabe des Formats zu einem Spektakel spannender Geräuschkulissen werden zu lassen. Etwa die in Hamburg lebende Musikerin, Sound-Designerin und DJane Nika Breithaupt, alias Nikae – sie steht auch 2016 für Blurred Edges am Mischpult, wie zuvor im Golden Pudel Club (Foto oben).
Neu in diesem Jahr: Zum ersten Mal kooperiert Blurred Edges mit dem Internationalen KurzFimFestival Hamburg. Deshalb werden verschiedene Soundperformances und Filme Bestandteil des Programms sein. Interessierte finden sich etwa am 3. Juni im Kolbenhof ein.
Dass nicht ein einzelner Kurator die Schirmherrschaft für das Festival übernommen hat, sollte auch nicht unerwähnt bleiben, passt das doch zu gut ins Konzept der Veranstaltungen: Künstlerinnen und Künstler organisieren sich selbst, kommen immer wieder zusammen, spielen und experimentieren. Koordinieren wird alles der Verband für aktuelle Musik Hamburg (VAMH), der sich einen „Anspruch an Offenheit und Vielfalt“ auf die Fahne geschrieben hat.
Und um noch weniger Grenzen zu setzen und Regeln festzuschreiben, dürfen bei einigen Konzerten die Besucherinnen und Besucher selbst entscheiden, was sie dafür zahlen. Blurred Edges eben.
Text: Erik Brandt-Höge
Foto: Sarah Bernhard
Musik, Performances, Klanginstallationen und Filme: 3.–19.6.
Tickets: Festival-Pass für 45 Euro, Einzeltickets an der Abendkasse
Verkaufsstelle: Hanseplatte, Neuer Kamp 32 (St. Pauli)
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