Die Intendantin der Internationalen Kulturfabrik verlängert ihren Vertrag bis 2027. Kampnagel steht nicht nur wegen der Corona-Pandemie vor großen Herausforderungen
Text: Felix Willeke
Seit der Spielzeit 2007/2008 ist die gebürtige Stuttgarterin Amelie Deuflhard Intendantin von Kampnagel. Jetzt hat sie ihren Vertrag um weitere fünf Jahre bis 2027 verlängert. Das wohl größte Projekt der kommenden Jahre ist die Generalsanierung der Kulturfabrik: „Ich sehe hier die einzigartige Chance, auch in der Architektur sichtbar zu machen, was wir inhaltlich anstreben. Hier soll das innovativste Kunstgelände des 21. Jahrhunderts entstehen, das neue Dimensionen des internationalen und transdisziplinären Arbeitens eröffnet und weltweit beispielhaft ist“, sagt Deuflhard. Programmatisch will sich Kampnagel weiter den großen globalen Themen wie Klimawandel, Migration, Postkolonialismus, Diversität und sozialer Ungleichheit widmen, so Deuflhard. Darüber soll sich die Kulturfabrik noch weiter für unterschiedliche Akteur:innen der Gesellschaft öffnen.
Auch Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien in Hamburg, begrüßt die Verlängerung des Vertrags: „Amelie Deuflhard leistet gerade mit ihrem engagierten Einsatz für die freien Künste einen wichtigen Beitrag für die kulturelle Vielfalt in Hamburg.“
Neben Deuflhard verlängerte auch Dr. Kerstin Evert, Leiterin des K3 – Zentrum für Choreografie | Tanzplan Hamburg, ihren Vertrag bis 2028.
Aktuell läuft noch bis zum 22. August 2021 auf Kampnagel das Internationale Sommerfestival.