Hamburger Dom: Der Frühlingsdom 2025 will hoch hinaus

Gute Aussichten: Sonne und milde Temperaturen sind vorausgesagt, wenn der Frühlingsdom 2025 am 21. März auf dem Heiligengeistfeld öffnet. Bis zum 21. April 2025 erfreut Norddeutschlands größtes Volksfest wieder Groß und Klein mit Fahrgeschäften und Orten zum Schlemmen
Winterdom
Der Frühlingsdom 2025 bietet Fahr- und Gruselspaß für Groß & Klein (©Hamburger DOM / Henning Angerer)

Der Frühling kommt langsam in Hamburg an und parallel dazu nehmen auf dem Heiligengeistfeld Achterbahnen, Schmalzkuchenbuden und Kinderkarussells Gestalt an. Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass in der Stadt wieder Zeit für den Hamburger Dom ist! Fans vom größten Volksfest im Norden haben allen Grund zur Freude: Vom 21. März bis zum 21. April 2025 ist der Frühlingdom zurück. Dann können sich Groß und Klein wieder in zahlreichen Fahrgeschäften amüsieren und durch die Kulinarik schlemmen. Der Rummelspaß hält dieses Mal sogar einen Tag länger an, denn der Dom endet nicht traditionell am Sonntag, sondern erst am Ostermontag. Dafür ist das Volksfest am Karfreitag aber auch geschlossen.

Die Öffnungszeiten des Hamburger Doms im Frühling 2025 sind:

  • Montag bis Donnerstag: 15–23 Uhr
  • Freitag bis Sonnabend: 15–24 Uhr
  • Sonntag: 14–23 Uhr
  • Sonderöffnungszeiten:
    • Gründonnerstag (17. April): 15–24 Uhr 
    • Karfreitag (18. April): geschlossen!
    • Ostersamstag (19. April): 15–24 Uhr
    • Ostersonntag: (20. April): 14–24 Uhr
    • Ostermontag (21. April): 14–23 Uhr

Fahrgeschäfte beim Frühlingsdom 2025

War zuletzt 2011 beim Hamburger Dom: die „Alpina Bahn“ (©Marlene Flemming)

Auch zum Frühlingsdom 2025 kommen wieder mehr als 200 Schausteller auf das Heiligengeistfeld, davon sind rund 50 Betreibende von Fahrgeschäften. Dieses Mal geht es mit einer Neuheit und einem Comeback hoch hinaus. „Hangover – The Tower“ ist zum ersten Mal beim Dom vertreten. Der Name ist hier Programm: 85 Meter fährt die Gondel des Freefall-Towers gemächlich nach oben, bevor es rasend schnell mit circa 100 km/h wieder runter geht. In die Lehne integrierte Hydraulikstifte sorgen dabei zusätzlich für unerwarteten Nervenkitzel.

Daneben freuten sich Sören Lemke von der Behörde für Wirtschaft und Innovation und Sascha Belli, erster Vorsitzender der Fachgruppe Schausteller im Landesverband des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller (LAGS), bei der Pressekonferenz zum Frühlingsdom 2025 ganz besonders über eine Rückkehr. Nach 14 Jahren feiert die „Alpina Bahn“ ihr Comeback auf dem Heiligengeistfeld. Wie es dazu gekommen ist? „Die Behörde hat sich sehr darum bemüht“, sagt Betreiberin Angela Bruch, die sich freut, wieder in Hamburg zu sein. Dafür seien jedoch Herzen in Frankfurt und Stuttgart gebrochen worden. 40 Transporter benötigt es, um die 600 Tonnen schwere mobile Achterbahn zu befördern. Der Aufbau hat acht Tage gedauert, doch nun ist die „Alpina Bahn“ bereit, Besucherinnen und Besucher ab dem 21. März mit auf rasante Fahrt zu nehmen.

Dazu begrüßt der Frühlingsdom 2025 wieder Klassiker und moderne Fahrgeschäfte wie die „Wilde Maus XXL“, das 140 km/h schnelle Flugkarussell „Evolution“ und das 80 Meter hohe Hochkettenkarussell „Nordic Tower“, eines der größten, transportablen Hochkettenkarussells in Deutschland. Doch nicht nur für Adrenalin-Junkies wird etwas geboten. Auf dem Frühlingsdom finden sich rund 20 Fahrgeschäfte für die Kleinen. Hit für Kids sind unter anderem die Berg-und-Tal-Bahn „Kuddel der Hai“ und das Fun-Haus „Fuzzy’s Lachsaloon“.

Premiere für den Freefall-Tower „Hangover“ beim Frühlingsdom 2025 (©Marlene Flemming)

Dom-Event-Highlights im Frühling

Den Frühlingsdom 2025 eröffnet Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard am 21. März um 15 Uhr vor der Alpina Bahn. Im Rahmen der Feier werden Freikartenhefte, Dom-Teddys und Naschboxen verlost. Goodies erwarten Kinder bis zwölf Jahre auch bei der Oster-Aktion: Am 20. und 21. April können sie ihr selbst bemaltes Osterei gegen eine Überraschung eintauschen. Das geht an beiden Tagen von 15 bis 18 Uhr im Osterzelt an der Feldstraße.

Natürlich ist auch wieder der Dom-Bär Bummel unterwegs: Mittwochs von 16 bis 18 Uhr und sonntags von 15 bis 17 Uhr mischt er sich unter das Volk. Zu seinem siebten Geburtstag hat das Dom-Maskottchen außerdem zahlreiche Freunde eingeladen. Mickey und Minnie Maus, die Paw Patrol, Biene Maja und viele mehr kommen am 9. April für eine große Parade zusammen. Start ist um 16 Uhr am Riesenrad.

In gewohnter Tradition erwartet Besucherinnen und Besucher mittwochs der Familientag mit ermäßigten Preisen – auch für die mehr als 120 Gastro-Angebote. Besonders beliebt ist außerdem das Dom-Feuerwerk. Beim Frühlingsdom 2025 verwandelt es drei Nächte in ein Farbenmeer:

  • 21. März 2025, ab 22:30 Uhr
  • 4. April 2025, ab 22:30 Uhr
  • 20. April 2025, ab 22:30 Uhr

Dreimal Hamburger-Dom-Spaß

Der Hamburger Dom auf dem Heiligengeistfeld aus der Vogelperspektive.
So voll wie zum Hamburger Dom ist das Heiligengeistfeld selten (©Julia Schwendner)

Der Hamburger Dom findet dreimal im Jahr statt: im Frühjahr (Mitte März bis Mitte April), im Sommer (Ende Juli bis Ende August) und im Winter (Anfang November bis Anfang Dezember). Jedes Jahr kommen dafür Millionen Besucher auf das Heiligengeistfeld, um sich auf dem größten Volksfest Norddeutschlands zu amüsieren. Dabei lockt der Dom mit vielen Attraktionen wie spektakulären Achterbahnen, gruseligen Geisterhäusern und schnellen Kettenkarussells für große und kleine Besucher. Glückspilze können sich an den Schießbuden oder beim Lose ziehen ausprobieren. Insgesamt reihen sich auf der 1,6 Kilometer langen Dom-Meile rund 250 Schausteller aneinander und bieten ein buntes Angebot an Karussells, Belustigungsgeschäften, Imbissbuden und Süßwarenläden. Die nächsten Termine für den Hamburger Dom sind:

  • Frühlingsdom 2025: 21. März bis 21. April 2025
  • Sommerdom 2025: 25. Juli bis 24. August 2025
  • Winterdom 2025: 7. November bis 7. Dezember 2025

Zuckerwatte, Schmalzgebäck und Co.

Niederländische Poffertjes in to-go Schale auf dem Hamburger Dom
Niederländische Spezialität auf dem Hamburger Dom: Poffertjes (©Johanna Zobel)

Viele besuchen den Hamburger Dom nicht nur aufgrund der aufregenden Fahrgeschäfte, sondern auch wegen der vielen Köstlichkeiten. Von der klassischen Bratwurst bis zu sauren Gurken, von den beliebten Hamburger Schmalzkuchen bis zu holländischen Poffertjes: Die Gastronomie verspricht alles, was das kulinarische Volksfest-Herz begehrt. Die Kolleginnen und Kollegen vom Genuss-Guide Hamburg haben den Dom-Lieblingen der Redaktion sogar einen eigenen Artikel gewidmet! Ob es auch die neuen Funnel Cakes in die Liste schaffen werden? Die verführerische Mischung aus Donut und Churro hat der Frühlingsdom 2025 erstmals im Angebot. In Nordamerika ist das Gebäck dagegen schon lange ein beliebter Snack in Freizeitparks und auf Jahrmärkten.

Neues Gebäck beim Frühlingsdom 2025: Funnel Cakes (©Sirany Schümann)

Zudem bieten die zahlreichen Stände einen Treffpunkt für Besucher. Beim Winterdom kommt man auf einen Glühwein oder Grog zusammen, im Frühling und Sommer werden gemeinsam Cocktails und Bier getrunken. Seit einigen Jahren setzen die Veranstalter des Hamburger Doms dabei auf Nachhaltigkeit: Sie haben sich dem deutschlandweiten Pfandsystem Recup angeschlossen. Die meisten Heiß- und Kaltgetränke werden im Recup-Becher gegen 1 Euro Pfand ausgeschenkt. Diese können dann bei den entsprechenden Dom-Händlern oder deutschlandweit bei allen Recup-Partnern zurückgegeben werden. So entsteht deutlich weniger Müll auf Hamburgs beliebtestem Volksfest.

Zeitreise

Kaum vorstellbar, wenn man heute über den Hamburger Dom bummelt, aber die Geschichte des Jahrmarktes reicht weit zurück. Zu seinem Namen kam der Dom im 14. Jahrhundert. Die Händler, Handwerker und Gaukler, die ihre Waren und Dienste damals auf einem gemeinsamen Markt in der Hamburger Innenstadt anboten, stritten mit dem Erzbischof von Bremen, der zeitgleich Herr des Marien-Doms war. Es ging um die Erlaubnis, ihren Markt bei schlechtem Wetter in der Kirche aufbauen zu dürfen. Nach einer Auseinandersetzung erhielten sie diese im Jahr 1337 und durften bei Schietwetter in die Domkirche ziehen. Daher stammt auch der Name des heutigen Volksfestes.

Heiligengeistfeld: Seit 1893 das Zuhause des Hamburger Doms

Dombuden und Dombesucher im Hintergrund des Kettenkarussell für Erwachsene.
Ganz mutige Dom-Besucherinnen und -Besucher begeben sich in schwindelerregende Höhen (©Dom Promotion)

Nach dem Abriss des Marien-Doms im Jahr 1804 zogen die Händler und Gaukler ohne festen Standort durch die Hamburger Stadtteile. Erst 1893 wurde ihnen schließlich das Heiligengeistfeld als permanente Adresse zugeteilt. Nun konnte der Jahrmarkt wachsen: Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurden zwei weitere feste Termine geplant. Gab es den Hamburger Dom, der damals noch Dom-Markt genannt wurde, ursprünglich nur im Winter, folgte 1947 der erste Sommerdom – damals unter dem Namen Hummelfest. 1948 fand schließlich der erste Frühlingsdom statt, der im Volksmund Frühlingsfest genannt wurde. Mit den drei feststehenden Terminen avancierte der Hamburger Dom zum größten Volksfest Norddeutschlands und zum längsten in der gesamten Republik. QR-Codes auf dem Gelände des Heiligengeistfeld geben weitere Einblick in die spannende Historie des Großevents.

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