Hamburger Dom: Sommerdom 2024

Die Sonne ist da und so tummeln sich ab dem 26. Juli auf dem Heiligengeistfeld wieder jede Menge Fahrgeschäfte und Orte zum Schlemmen: Es ist Sommerdom 2024. Bis zum 26. August 2024 erfreut Norddeutschlands größtes Volksfest wieder Groß & Klein
Das Maskottchen des Hamburger Dom Bummels
Das Dom-Maskottchen Bummels ist auch beim Sommerdom ab dem 26. Juli 2024 wieder mit dabei (©Dom Promotion)

Der Sommer ist da und das eindeutigste Zeichen dafür ist, das in der Stadt wieder Zeit für den Hamburger Dom ist. Fans vom größten Volksfest im Norden haben allen Grund zur Freude: Vom 26. Juli bis zum 25. August 2024 ist der Sommerdom zurück. Dann können sich Groß und Klein wieder in zahlreichen Fahrgeschäften amüsieren und durch die Kulinarik schlemmen. Seit 130 Jahren gibt es den Dom inmitten von St. Pauli. QR-Codes auf dem Gelände des Heiligengeistfeld geben Einblick in die spannende Historie des Großevents.

Die Öffnungszeiten des Hamburger Doms im Sommer 2024 sind:

  • Montag bis Donnerstag von 15-23 Uhr
  • Freitag bis Sonnabend von 15-0.30 Uhr
  • Sonntags: 14-23 Uhr

Events und Highlights auf dem Hamburger Sommerdom 2024

Auch zum Sommerdom 2024 kommen wieder mehr als 200 Schausteller auf das Heiligengeistfeld. Das höchste Highlight ist mit dem „Nordic Tower“ auch eines der größten, transportablen Hochkettenkarussells in Deutschlands, dass seine Gäste in fast 80 Meter über dem Boden fliegen lässt. Neu mit dabei beim Sommerdom 2024 ist die Geisterbahn „Doom – Dark Ride“ und das Looping-Karussell „Mondlift“. endlich wieder zurück ist „Airwolf – Sky Control“, dass seine Gäste in Europas einzige transportable Highspeed-Anlage in über 22 Metern durch die Lüfte sausen lässt. Dazu kommt nach vier Jahren Abstinenz mit „Frisbee“ der ultimative Schaukelspaß zurück auf den Hamburger Dom.

Neben Neuem und Altem gibt es auch beim Sommerdom 2024 den obligatorischen Beachclub direkt am Eingang Feldstraße. Dazu kommen auch wieder zahlreiche Events wie der achte Regenbogentag am 1. August, pünktlich zu Pride Week. Außerdem bieten die zweiten DOM-Sommerspiele am 15. August die Gelegenheit sich in verschiedenen DOM-Disziplinen wie Entenangeln, Dosenwerfen und Bowling zu beweisen – eine Anmeldung unter dom-sommerspiele.de ist nötig. Jeden Mittwoch von 16 bis 18 Uhr und sonntags von 15 bis 17 Uhr mischen sich dann auch wieder das DOM-Bär Bummels und der DOM-Teddy unter die besuchenden.

In gewohnter Tradition erwartet Besucher mittwochs der Familientag mit ermäßigten Preisen – auch für die mehr als 120 Gastro-Angebote.
Ebenso wieder mit dabei ist das beliebte Feuerwerk. Beim Sommerdom 2024 findet es an drei Freitagen statt:

  • 26. Juli 2024, ab 22:30 Uhr
  • 9. August 2024, ab 22:30 Uhr
  • 23. August 2024, ab 22:30 Uhr

Dreimal Hamburger-Dom-Spaß

Der Hamburger Dom auf dem Heiligengeistfeld aus der Vogelperspektive.
So voll wie zum Hamburger Dom ist das Heiligengeistfeld selten (©Julia Schwendner)

Der Hamburger Dom findet dreimal im Jahr statt: im Frühjahr (Mitte März bis Mitte April), im Sommer (Ende Juli bis Ende August) und im Winter (Anfang November bis Anfang Dezember). Jedes Jahr kommen dafür Millionen Besucher auf das Heiligengeistfeld, um sich auf dem größten Volksfest Norddeutschlands zu amüsieren. Dabei lockt der Dom mit vielen Attraktionen wie spektakulären Achterbahnen, gruseligen Geisterhäusern und schnellen Kettenkarussells für große und kleine Besucher. Glückspilze können sich an den Schießbuden oder beim Lose ziehen ausprobieren. Insgesamt reihen sich auf der 1,6 Kilometer langen Dom-Meile über 200 Schausteller aneinander und bieten ein buntes Angebot an Karussells, Belustigungsgeschäften, Imbissbuden und Süßwarenläden. Die nächsten Termine für den Hamburger Dom sind:

  • Winterdom: 8. November – 8. Dezember 2024
  • Frühlingsdom 2025: 21. März – 21. April 2025
  • Sommerdom 2025: 25. Juli bis 24. August 2025

Zuckerwatte, Schmalzgepäck und Co.

Niederländische Poffertjes in to-go Schale auf dem Hamburger Dom
Niederländische Spezialität auf dem Hamburger Dom: Poffertjes (©Johanna Zobel)

Viele besuchen den Hamburger Dom nicht nur wegen der aufregenden Fahrgeschäfte, sondern wegen der vielen Köstlichkeiten. Von der klassischen Bratwurst bis zu sauren Gurken, von den beliebten Hamburger Schmalzkuchen bis zu holländischen Poffertjes: Die Gastronomie verspricht alles, was das kulinarische Volksfest-Herz begehrt. Die Kollegen vom Genuss-Guide Hamburg haben den Dom-Lieblingen der Redaktion sogar einen eigenen Artikel gewidmet!

Zudem bieten die zahlreichen Stände einen Treffpunkt für Besucher. Beim Winterdom kommt man auf einen Glühwein oder Grog zusammen, im Sommer werden gemeinsam Cocktails und Bier getrunken. Seit einigen Jahren setzten die Veranstalter des Hamburger Doms dabei auf Nachhaltigkeit: Sie haben sich dem deutschlandweiten Pfandsystem Recup angeschlossen. Die meisten Heiß- und Kaltgetränke werden im Recup-Becher gegen 1 Euro Pfand ausgeschenkt. Diese können dann bei den entsprechenden Dom-Händlern oder deutschlandweit bei allen Recup-Partnern zurückgegeben werden. So entsteht deutlich weniger Müll auf Hamburgs beliebtesten Volksfest.

Zeitreise

Kaum vorstellbar, wenn man heute über den Hamburger Dom bummelt, aber die Geschichte des Jahrmarktes reicht weit zurück. Zu seinem Namen kam der Dom im 14. Jahrhundert. Die Händler, Handwerker und Gaukler, die ihre Waren und Dienste damals auf einem gemeinsamen Markt in der Hamburger Innenstadt anboten, stritten mit dem Erzbischof von Bremen, der zeitgleich Herr des Marien-Doms war. Es ging um die Erlaubnis, ihren Markt bei schlechtem Wetter in der Kirche aufbauen zu dürfen. Nach einer Auseinandersetzung erhielten sie diese im Jahr 1337 und durften bei Schietwetter in die Domkirche ziehen. Daher stammt auch der Name des heutigen Volksfestes.

Heiligengeistfeld: Seit 1893 das Zuhause des Hamburger Doms

Dombuden und Dombesucher im Hintergrund des Kettenkarussell für Erwachsene.
Ganz mutige Dom-Besucher begeben sich in schwindelerregende Höhen (©Dom Promotion)

Nach dem Abriss des Marien-Doms im Jahr 1804 zogen die Händler und Gaukler ohne festen Standort durch die Hamburger Stadtteile. Erst 1893 wurde ihnen schließlich das Heiligengeistfeld als permanente Adresse zugeteilt. Nun konnte der Jahrmarkt wachsen: Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurden zwei weitere feste Termine geplant. Gab es den Hamburger Dom, der damals noch Dom-Markt genannt wurde, ursprünglich nur im Winter, folgte 1947 der erste Sommerdom – damals unter dem Namen Hummelfest. 1948 fand schließlich der erste Frühlingsdom statt, der im Volksmund Frühlingsfest genannt wurde. Mit den drei feststehenden Terminen avancierte der Hamburger Dom zum größten Volksfest Norddeutschlands und zum längsten in der gesamten Republik.

Bearbeitet von: Karina Engelking & Felix Willeke.

Abonniere unseren Newsletter!

Erhalte jeden Tag die besten Empfehlungen für deine Freizeit in Hamburg.

Unsere Datenschutzbestimmungen findest du hier.

#wasistlosinhamburg
für mehr Stories aus Hamburg folge uns auf