Das deutsch-französische Kulturfestival Arabesques blickt auf die Armen und Reichen der Gesellschaft und fragt: Wie kann man die Hoffnung auf Frieden und Freiheit erhalten?
Am 22. Januar, dem Tag der Unterzeichnung der Élysée-Verträge, startet das internationale Kulturfestival. Es ist eine fünfwöchigen Freundschaftsfeier. Filme, Konzerte, Lesungen, Ausstellungen, Partys – Arabesques hat einiges parat, und das natürlich auch in seiner sechsten Ausgabe nach einem bestimmten Motto: „Die Beute, das Geld, der Traum.“
Angelehnt an die Romanreihe „Die Rougon-Macquart“ von Émile Zola über die Bereicherung der Hochbourgeoisie im zweiten Kaiserreich drehen sich die diesjährigen Veranstaltungen rund um die Themen kollektive Identität, Macht, Armut, Hoffnung und Erhalt demokratischer Werte.
Ein diskursives, spannendes Programm, das auch mal romantisch daher kommt, zum Beispiel, wenn der aus Paris stammende Wahl-Berliner und Singer-Songwriter Antoine Villoutreix am 14. Februar im Café Paris auftreten wird. Ein weiteres Highlights: die Street-Art von Tarek. Der ist einer der Stars der französischen Szene, stellt seine Arbeiten bereits zum zweiten Mal im Kunsthaus an der Alster aus und zeigt nun auch kleinteilige und grafische Werke.
Neben Vernissage und Performance wird es auch ein Künstlergespräch geben (23. Februar, 19.30 Uhr), bei dem folgende Fragen im Zentrum stehen werden: Welche Rolle spielt Street-Art aktuell in beiden Ländern? Und wie können sich Künstler etablieren? Hierzu wird es unter der Regie von Violinist Helmut Stuaring auch ein Klezmer-Konzert geben (1.3., 19.30 Uhr). EBH / REM / Foto Antoine Villoutreix (oben) © Stephan Talneau
Arabesques, 22.1.-2.3.; Infos unter: www.arabesques-hamburg.de
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