Doppelausstellung im MOM Art Space: PRETTY WOMAN (cheating the concept of time) 

Das Projekt „Call HAMBURG Call BUDAPEST Call“ zeigt aktuell in beiden Städten eine Ausstellung, die sich auf verschiedenen Wegen mit den Schönheitsnormen unserer Gesellschaft auseinandersetzt
Die Doppelausstellung „Pretty woman (cheating the concept of time)“ untersucht interdisziplinär die Schönheitsnormen unserer Gesellschaft auseinander
Die Doppelausstellung „Pretty woman (cheating the concept of time)“ untersucht interdisziplinär die Schönheitsnormen unserer Gesellschaft auseinander (©MOM Art Space)

Wer gilt als „schön“ und wer entscheidet darüber? Mit dieser Frage setzt sich die Doppelausstellung „PRETTY WOMAN (cheating the concept of time)“ von Franziska Nast und Eszter Magyar auseinander. Nast ist eine Hamburger Intermedia-Künstlerin und Magyar eine Londoner Make-up-Directrice und Künstlerin.

Ausstellungsstück der Doppelaustellung „PRETTY WOMAN (cheating the concept of time)“ (©MOM Art Space)

Zusammen untersuchen sie sowohl historische als auch zeitgenössische Fragen der Selbstdarstellung. Beleuchtet werden zum einen soziale Medien, Filter, Tutorials und die „endlose Parade von Vorbildern“.

Nast gibt durch ihre multidisziplinäre Arbeit in Form in von Wiederholungen, Erinnerung und Intimität Antworten auf gängige Schönheitsnormen. Magyar nähert sich diesen durch eine Nutzung des Körpers als Oberfläche, auf den mithilfe von Make-up verschiedene Elemente unserer Identität projiziert, eingeschrieben und dargestellt werden.

Die Künstlerinnen und Initiatorinnen  hinter „PRETTY WOMAN (cheating the concept of time)“ (©MOM Art Space)

„Call HAMBURG Call BUDAPEST Call“: Das Projekt schafft Brücken zwischen Künstlerinnen und Künstlern, Kunstformen und Städten 

„PRETTY WOMAN (cheating the concept of time)“ ist die dritte Doppelausstellung des Projekts „Call HAMBURG Call BUDAPEST Call“, initiiert von den Kuratorinnen Emese Mucsi und Franziska Glozer, die seit 2023 Verbindungen zwischen Budapests und Hamburgs Kunstszene schaffen. Für das Format werden jeweils zwei zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler aus beiden Städten miteinander gematcht und dazu eingeladen, eine gemeinsame Ausstellungsproduktion zu entwickeln: sich gegenseitig zu inspirieren, kulturelle Hintergründe zu erkunden und in einen künstlerischen Dialog zu treten. Die Ausstellung ist sowohl in Hamburg (MOM Art Space) als auch in Budapest (DOXA) zu sehen.

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