eigenarten: Interkulturelles Festival wird volljährig

eigenarten doxa _c_ José Manuel Angulo

Spielstätten vom Goldbekhaus über die Zentralbibliothek bis zum Bürgerhaus Wilhelmsburg. Musik-, Theater-, Literatur-, Tanz- und Filmproduktionen. Insgesamt 40 Veranstaltungen und zwei Ausstellungen: eigenarten – Interkulturelles Festival Hamburg geht in eine neue Saison. Und nicht in irgendeine: eigenarten wird in diesem Jahr volljährig, feiert seinen 18. Geburtstag.

Künstler aus aller Welt, die in und bei Hamburg leben und arbeiten, stellen ihre Werke vor. Drei der zahlreichen Highlights:

Die Lesung von Amir Baitar, ein aus Syrien geflüchteter Student, der am Hamburger Stadtrand bei Familie Sußebach ein neues Zuhause fand, und Henning Sußebach. Das Buch der beiden handelt vom Verschiedensein, Zusammenwachsen, eben einer echten Chance, die Geflüchtete und Hamburger gemeinsam haben.
1.11., W3, 20 Uhr

Die faszinierende Flamenco-Performance namens „Doxa“ ist ein Mix aus Essay, Videokunst, Musik und Tanz, aufgeführt von Henriques, Grande & Torres (Foto). Inszeniert wird ein Dialog zwischen Autorität und Macht. Gilberto Torres an der Flamencogitarre (Autorität) bestimmt dabei das Tempo der Tänzerin Yamuna Henriques (Macht).
2.11. (Premiere), Zinnschmelze, 20 Uhr

Das Projekt der Brüder Daniel, Bruno und Sinan gerät ins Stocken. Die drei jungen Roma leben in Hamburg, machen hier zusammen Musik und arbeiten an einem Spielfilm. Das Problem: kein Geld und kein gesicherter Aufenthalt. Bisher sind erst einige Szene im Kasten. In der Produktion „dauernd dazwischen“ von u.a. Dorothea Grießbach werden Film, Performance und Musik vereint und die Ideen und Biografien des Trios und seiner Familien widergespiegelt.
2.11., (Premiere), Metropolis Kino, 19 Uhr

Text: Erik Brandt-Höge / Foto: José Manuel Angulo

eigenarten – Interkulturelles Festival Hamburg,

26.10.-5.11.

www.festival-eigenarten.de

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