Aktuelle Ausstellungen: Geschichte des Pkw und Fusionen

Die Fabrik der Künste blickt auf die Geschichte des Autos zurück und im Schloss Agathenburg vereinen vier Künstlerinen und Künstler ihre Werke zu kreativer Power
Kleiner Snack im offenen Plüschcabrio – eine von über 150 Fotografien in der Fabrik der Künste (©Eberhard Seeliger/STERN)

Fabrik der Künste: Liebe auf vier Rädern

Knutschkugel, Luxusschlitten, Familienkutsche oder Schrottlaube – aufgeladen mit persönlichen Erinnerungen oder assoziiert mit einer bestimmten Lebenseinstellung ist das Auto für viele Menschen mehr Gefährte als Gefährt. Ob am Steuer, auf dem Beifahrer- oder Rücksitz: Im Auto wird geflirtet, geflucht, gesungen und geplaudert. Auch heute noch prägen Autos den Außenraum in globalem Ausmaß, sind zentrale Elemente im Wandel von Stadt und Land. Grund genug, dem Thema auch mal fotografisch nachzuspüren – wie es aktuell die Fabrik der Künste in ihrer Ausstellung „Das Auto– Eine Liebesgeschichte“ tut.

Mit über 150 Arbeiten aus mehr als 70 Jahren nimmt die Schau ihre Besucher mit auf einen fotografischen Roadtrip: von der Entwicklung des Käfers über Grace Kellys Hochzeit im Rolls-Royce bis zu Campingaufnahmen in Italien oder großstädtischen Straßenszenen. Hier dürften auch in Zeiten, in denen das Auto im Zentrum heißer Diskussionen über die Umwelt steht, die Herzen aller Liebhaber höherschlagen.

Das Auto – Eine Liebesgeschichte“, Fabrik der Künste, 27. September bis 27. Oktober 2024

Schloss Agathenburg: Mit vereinten Kräften 

Riesige Buchstaben, verteilt über die komplette Wand, mit Farbe gefüllte Glasbausteine, clevere Kompositionen aus Fliesen und Spiegeln – unter dem Titel „Fusion“ haben auf Schloss Agathenburg vier zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler mittels ganz unterschiedlicher Werke eine gemeinsame Sprache gefunden und sagen damit fixen Kategorisierungsversuchen und Gattungszuschreibungen den Kampf an.

Mit dabei sind Dana Greiner, deren lebendige Malerei oft buchstäblich den Rahmen sprengt, Lars Breuer, bekannt für seine akkuraten, überdimensionierten Schriftbilder, Lukas Glinkowski, der in seinen Mixed-Media-Arbeiten schon oft Mut zur Farbe bewies und Maria Visser, in deren Schaffen Mode und Kunst verschmelzen. Im Zusammenschluss aller Positionen ergibt sich hier die Kraft künstlerischer Fusion, die bis Anfang November die Räume des barocken Schlosses durchzieht und mit dem Geist der Gegenwartskunst belebt.

Fusion“, Schloss Agathenburg, 15. September bis 3. November 2024

Lars Breuers Wandarbeit im Schloss Agathenburg changiert zwischen Fiktion und Faktum (©Lars Breuer)

Diese Artikel sind zuerst in SZENE HAMBURG 10/2024 erschienen. 

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