Filmkritik: „Pumuckl und das große Missverständnis“

Deutschlands bekanntester Kobold „Pumuckl“ ist zurück im Kino
Fröhlich wie eh und je: Pumuckl, der Kobold 
Fröhlich wie eh und je: Pumuckl, der Kobold (©Constantin Film)

Seit über 45 Jahren treibt der Pumuckl nun schon seinen Schabernack als Zeichentrickfigur und hat dementsprechend viele Generationen von Kindern (und deren Eltern) begleitet (die Idee, die Hörspielversion und die Bücher sind sogar noch älter). Im Jahr 2023 hat der kleine Kobold, ein Nachfahre der Klabauter, mit der TV-Serie „Neue Geschichten vom Pumuckl“ ein Upgrade erhalten. Dabei übernahm der Neffe des originalen Meister Eders die Schreinerwerkstatt (gespielt von Florian Brückner), und Pumuckls legendäre Stimme des bereits 2005 verstorbenen Hans Clarin wurde zwar von Maximilian Schafroth gesprochen, aber mithilfe von künstlicher Intelligenz in die von Hans Clarin verwandelt. Zwei Staffeln sind bereits erschienen und mit „Pumuckl und das große Missverständnis“ kommt nun auch der erste Film mit „dem neuen Eder“ ins Kino. Und der Titel kündigt es bereits an: „Ein großes Missverständnis“ kommt zwischen Pumuckl und Meister Eder auf, der die freundschaftliche Beziehung der beiden auf eine harte Probe stellt und ihren Alltag ordentlich durcheinanderwirbelt – zumal es sie in all dem Trubel unerwartet aufs Land zieht, und zwar in Eders alte Heimat.

„Pumuckl und das große Missverständnis“ macht Kinder glücklich 

Akutell im Kino: „Pumuckl und das große Missverständnis“ (©Constantin Film)

Man muss sagen: Es passiert eine ganze Menge in den von Marcus H. Rosenmüller inszenierten 98 Minuten: Es treten viele unterschiedliche Charaktere auf, es gibt eine Vielzahl turbulenter Szenen. Doch wirklich konsistent ist das Ganze oft nicht, sodass man sich einige dieser Szenen durchaus hätte sparen können – genauso wie das Einführen so manch einer unwichtigen Nebenfigur. Es fehlt dem Film insgesamt ein wenig an Flow, sodass man das Gefühl hat, die Drehbuchverantwortlichen hätten sich schwer getan, den von den Serienepisoden gewohnten Umfang der Story auf Spielfilmlänge anwachsen zu lassen. Aber das junge Publikum dürfte sich daran wohl kaum stören und sich vielmehr freuen über Szenen wie die, als sich der Pumuckl und Meister Eder eine kleine Marmeladenbrotschlacht liefern. Insofern wird auch „Pumuckl und das große Missverständnis“ wieder Generationen von Kindern glücklich machen. 

Diese Kritik ist zuerst in SZENE HAMBURG 11/25 erschienen. 

Hier gibt’s den Trailer zum Film:

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