Klassische Freizeitaktivität: Paddeln in Hamburg
Das gut alte Kanu ist ein echter Wasser-Klassiker: Egal ob bei „Zur Gondel“ am Stadtpark oder beim Supper Club, Kanuverleihe gibt es rund um die Alster reichlich. Doch auch abseits der bekannten Spots gibt’s noch einiges zu entdecken. So lassen sich bei Paddel-Meier in den Vier- und Marschlanden die Dove Elbe, beim Bootshaus Bergedorf die Bille oder nördlich der Fuhlsbüttler Schleuse auch die verwunschenen Abschnitte der Alster erkunden. Ps: Bei „Der Anleger“ in Eppendorf kann man sogar Drachenboote mieten – perfekt für das nächste Firmenevent oder das Teambuilding.
diverse Kanuverleihe
Saisonbeginn zwischen Ostern und dem 1. Mai
Segeln auf der Alster
Neues Jahr bedeutet neue Vorsätze. Wer die zum Frühling schon über Bord geworfen hat, kann sich ja für den Sommer das Segeln vornehmen. Mit der Alster hat Hamburg eines der schönsten Segelreviere zu bieten. Um sich jedoch vom Wind übers Wasser treiben zu lassen, braucht man einen Segelschein.
SUP
Stand-Up-Paddling (SUP) ist jetzt kein allzu neuer Trend, doch gerade in Hamburg gibt es auf den Kanälen und Wasserflächen unglaublich viele Gelegenheiten für das Ganzkörper-Workout. Egal ob Stadtpark, Alster oder Eppendorfer Mühlenteich: überall sieht man Supper:innen auf’s Wasser gehen. Neben dem SUP CLUB oder dem Sup Port gibt es dazu in der Stadt etliche Anbieter, um sich zum ersten Mal auf dem Board auszuprobieren.
Surfen
Surfen in Hamburg? Ja, das geht! Und zwar Windsurfen auf dem Oortkatener See. Der See im Südosten der Stadt ist schon ein etablierter Spot für Windsurfer:innen. Besonders für Anfänger:innen gibt es hier gute Bedingungen. Deswegen bietet Windsurfing Hamburg hier auch regelmäßig Kurse an. Für knapp 200 Euro kann man an nur einem Wochenende den international anerkannten VDWS-Grundschein erwerben. Damit kann dann in allen scheinpflichtigen Revieren gesurft werden – auch außerhalb Hamburgs.
Auch in Hamburg möglich: Tauchen
Während die einen über den Oortkatener See gleiten, üben die anderen das Fortbewegen Unterwasser. Der See ist einer der Spots für Tauchkurse des dive team Hamburg. Seit mehr als 15 Jahren bildet die Schule neben Anfänger:innen auch Tauchlehrer:innen aus. Zur praktischen Ausbildung im See oder Schwimmbad gehört selbstverständlich auch die theoretische Grundlage. Wer also im Sommerurlaub die Unterwasserwelten entdecken möchte, kann sich in Hamburg perfekt darauf vorbereiten.
Wasserski & Wakeboard
Ein Ruck, ein Schreck und schon liegt man vorne über mit dem Gesicht im Wasser. So ging es vermutlich fast allen, die sich das erste Mal auf Wasserski oder ein Wakeboard gewagt haben.
Neben dem Neuländer See in Harburg kann auch vor den Toren der Stadt bestens übers Wasser geflitzt werden: Etwa im Spotz Wakeboard Park in Norderstedt oder in der Cablesport Arena in Pinneberg. Und da besonders Anfänger:innen mit Neoprenanzug unterwegs sind, sind Wassertemperaturen unter 20 Grad alles, nur keine Ausrede.
diverse Spots in und um Hamburg
Nachhaltig auf Hamburger Gewässern unterwegs: Green Kayak
Wer sich auf dem Wasser bewegen und gleichzeitig noch etwas für die Umwelt tun will, ist bei Green Kayak genau richtig. Die NGO aus Kopenhagen kämpft gegen die Müllverschmutzung von Gewässern. Hamburg war die erste Stadt außerhalb Dänemarks, die sich der Idee anschloss: Man leiht sich einen Green Kayak for free und sammelt dafür Müll in den Hamburger Gewässern. Was früher in Hamburg traditionell die Aufgabe der Fleetenkieker war, können heute alle machen: die Gewässer der Hansestadt sauber halten. Green Kayaks können bei fünf Hamburger Bootsverleihern gemietet werden, einfach online unter greenkayak.org buchen.
Green Kayak
in Hamburg bei Paddel-Meier, Zur Gondel, Sub Club, Bootshaus Bergedorf und Seehaus Hamburg
Schwimmen
Draußen ist es zwar angenehm warm und es fühlt sich nach Frühling an, doch sobald die Sonne weg ist, wird es immer noch empfindlich kalt. Deswegen ist auch an die Öffnung der Naturfreibäder in der Stadt nicht zu denken. In Hamburg gibt es dennoch viele Freibäder, die das ganze Jahr über betrieben werden. Und wenn es dann die ersten Tage mit mehr als 20 Grad gibt und es nachts nicht kälter als 12 Grad wird, ist auch die klassische Freibadsaison nicht mehr in weiter Ferne.
Hamburger Freibäder
zum Teil ganzjährig geöffnet, ansonsten je nach Wetter (ab 20 Grad)
Rudern
Rudern geht in Hamburg immer, ob als romantisches Freizeitvergnügen auf einem alten Holzkahn oder als Sport wie Hamburgs Ex-Bürgermeister Olaf Scholz morgens auf der Alster. Neben dem romantischen langsamen Rudern ist der Sport ähnlich wie auch Tennis, Segeln oder Golf als Elitesport verschrien. Dass das auch anders geht, zeigt der RC Protesia von 1907. Der kleine Club gegenüber Kampnagel bezeichnet sich selbst als der FC St. Pauli unter den Ruderclubs. Hier sind alle jederzeit willkommen, um mal auszuprobieren, ob der Sport auf den schmalen Booten etwas für einen ist.
RC Protesia
Probetermine und Kurse für Anfänger:innen auf Anfrage
Freizeit pur: Hamburg zu Wasser im Schlaf erleben
Neben üblichen Hausbooten gibt es in Hamburg auch immer mehr Unterkünfte auf dem Wasser. Zum Beispiel im Harburger Binnenhafen bei Schlafen im Hafen. Egal ob man Besuch bekommt oder selbst eine Staycation braucht, auf dem Wasser übernachten lässt es sich in Hamburg prima.