Im Volksdorfer Koralle Kino hat Kultursenator Dr. Carsten Brosda am 11. September die Hamburger Kinopreise 2024 verliehen. „Mit großem persönlichem Engagement und mit spürbarer Liebe für das Medium Film sichern die Programm- und Stadtteilkinos den Kulturort Kino“, würdigte er die Arbeit der Preisträger.
16 Preisträger erhalten rund 100.000 Euro
Die Prämierten, das sind in diesem Jahr 15 Programm- und Stadtteilkinos sowie eine Initiative, die insgesamt 102.000 Euro erhalten. Davon bekommen das 3001, das Abaton und die Zeise Kinos mit jeweils 11.000 Euro die höchsten Summen. Alabama Kino, B-Movie, Koralle Kino und Studio Kino werden mit jeweils 8000 Euro ausgezeichnet. 5.000 Euro kriegen das Elbe Filmtheater, das Blankeneser Kino, der FilmRaum, das Magazin Filmkunsttheater sowie das Passage Kino. Des Weiteren gehen 3000 Euro an das Lichtmeß und 2000 Euro an das SchanzenKino73.
Einen mit 2000 Euro dotierten Sonderpreis erhält „A Wall is a Screen“. Der 2003 gegründete Verein verbindet Stadtführungen und Architektur mit dem Medium Film. Dabei werden zum Rundgang thematisch passende Kurzfilme auf Gebäudefassaden projiziert.
Jury entscheidet über Vergabe der Hamburger Kinopreise
Eine dreiköpfige Jury, bestehend aus Regisseurin Monika Treut, „Zeit“-Journalist Oskar Piegsa und der Hannoveraner Kinobetreiberin Wiebke Thomsen, hat darüber entschieden, wer die Hamburger Kinopreise 2024 erhält. Diese werden jährlich von der Behörde für Kultur und Medien zusammen mit der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein vergeben und zeichnen Programm- und Stadtteilkinos in Hamburg für das vorangegangene Programmjahr aus. „Die Kinoszene unserer Stadt lebt von der Kreativität und Leidenschaft der Betreiber*innen, die das Kino als lebendigen Ort der Kultur und Gemeinschaft stetig weiterentwickeln“, sagt Helge Albers, Chef der MOIN Filmförderung.