25 Jahre Klabauter Theater

Das inklusive Klabauter Theater im Rauhen Haus feiert mit der aktuellen Spielzeit sein 25-jähriges Jubiläum. Wir haben mit Karin Nissen-Rizvani, der künstlerischen Leiterin des Theaters gesprochen
Karin Nissen-Rizvani ist die künstlerische Leiterin des inklusiven Klabauter Theaters im Rauhen Haus (©Achim Rizvani)

SZENE HAMBURG: Karin Nissen-Rizvani, in der aktuellen Spielzeit feiert das Klabauter Theater sein 25-jähriges Bestehen, wie wird das besondere Jubiläum gewürdigt?

Karin Nissen-Rizvani: Am 2. Februar gibt es einen kleinen Festakt im Klabauter Theater. Kultursenator Carsten Brosda kommt und hält eine Rede, genau wie der Vorstand des Rauhen Hauses. Wir zeigen dann im Bühnenbild unseres bis zum 27. Januar aufgeführten Klimastücks „2050 – ein Ensemble verspielt die Zukunft“ Szenen aus aktuellen Aufführungen. Auch die Gründerin des Theaters, Astrid Eggers, ist dabei. Sie gehört heute zum Förderverein und ist dem Klabauter Theater nach wie vor eng verbunden. Anschließend gibt es eine kleine Feier mit Tanz und Musik.

„Der Schlüssel zur Akzeptanz ist die Kunst“

Sie leiten das Ensemble zwar erst seit 2020, vielleicht können Sie dennoch zurückschauen und sagen, was sich während dieser Zeitspanne verändert hat?

Wir konzentrieren uns auf aktuelle Themen und zeitgenössische Inszenierungen. Außerdem wirkt immer das ganze Ensemble mit. Der Zusammenhalt ist in den letzten Jahren sehr stark geworden und die Schauspieler:innen sind an den Stückentwicklungen beteiligt. Die Regieteams gehören zu den spannendsten der freien Szene: Das Kollektiv „Frauen und Fiktion“, die Teams von Vasna Aguilar und Henri Hüster oder auch Gregor Schuster sind bekannt in der Hamburger Theaterlandschaft und darüber hinaus. Viele kenne ich schon aus meiner Arbeit an der Theaterakademie Hamburg, an der ich seit vielen Jahren unterrichte.

Die Spielerinnen und Spieler der Theatergruppe verstehen sich als Profis, bewirkt dieser Status zusätzliche Akzeptanz für Inklusion in der Gesellschaft?

Der Schlüssel zur Akzeptanz ist die Kunst. Je mehr es uns gelingt, für spannende Themen aktuelle Formen zu finden, desto mehr werden die Spielenden auch als die Theatermacher:innen wahrgenommen, die sie sind. Einige der zurzeit 13 Akteur:innen sind von Anfang an dabei.

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