Reisen für alle: Das Jugenderholungswerk ermöglicht Urlaub für Kinder einkommensschwacher Familien

Nach den großen Ferien im Stuhlkreis erzählen, was man erlebt hat. Dafür dass alle Kinder was zu erzählen haben sorgt seit über 40 Jahren das J·E·W Hamburg 
Ein schöner Strandtag für die teilnehmenden Kinder einer Reise nach Sylt
Ein schöner Strandtag für die teilnehmenden Kinder einer Reise nach Sylt (©Jugenderholungswerk Hamburg)

Keine Schule, ausschlafen, Sonne genießen und verreisen! Die großen Sommerferien in Hamburg sind grade gestartet. Sechs Wochen frei am Stück: Das bedeutet den Sommer genießen und verreisen. Ein Privileg, das jedoch nicht allen Hamburger Kindern von Haus aus möglich ist. Für viele Familien ist Urlaub ein Luxus, eine finanzielle Herausforderung, die sie nicht stemmen können.

Dank Jugenderholungswerk: Kein Urlaubskummer in den Ferien

Für all diese Familien in Hamburg gibt es eine große Hilfe: das Jugenderholungswerk Hamburg e. V. (J·E·W). Der gemeinnützige Verein bietet Freizeitaktivitäten und Ferienfreizeiten für Kinder im Alter von acht bis fünfzehn Jahren an. Es handelt sich um ein bundesweit einzigartiges Leuchtturmprojekt. Die Urlaubsreisen werden seit über 40 Jahren vom Amt für Familie der Stadt Hamburg bezuschusst und gefördert, sodass einkommensschwache Familien nur einen Bruchteil bezahlen müssen und ihren Kindern einen schönen Urlaub ermöglichen können. Um das Angebot weiterhin aufrechterhalten und ausbauen zu können, ist das Jugenderholungswerk aber auch auf Spenden angewiesen. In den Hamburger Herbstferien ist beispielsweise eine Reise nach Berlin geplant, die vollständig aus Spenden finanziert werden soll.

Gemeinsames Lagerfeuer – eine Urlaubserinnerung, die bleibt (©Jugenderholungswerk Hamburg)

Kein Kind soll zuhause bleiben müssen, nur weil das Geld fehlt

Sarah Höfling, Öffentlichkeitsarbeit des J ·E ·W 

Bei der nächsten Reise dabei sein: So funktioniert’s

Nur vier Plätze pro Reise sind für Vollzahler reserviert, die restlichen Plätze werden an zuschussberechtigte Kinder vergeben. Zu diesen gehören die Kinder von Eltern, deren Einkommen unter einer bestimmten von der Stadt Hamburg vorgegebenen Grenze liegt oder die staatliche Hilfen wie Bürgergeld, ALG1 oder Wohngeld beziehen. Die Anmeldung des eigenen Kindes für die Fernreisen im kommenden Jahr ist in der Regel ab November möglich. Nach der Anmeldung erfolgt ein telefonisches Anmeldegespräch, in dem wichtige Fragen geklärt werden. Die Besetzung der Plätze erfolgt nach Reihenfolge der Anmeldung. Daher empfiehlt sich eine frühe Anmeldung bei Wunschzielen. Mit dabei sind unter anderem verschiedene Destinationen an der Nord- und Ostsee, in Bayern und im Harz sowie in den Niederlanden, Schweden und Dänemark. 

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