Die urbane Kunstlandschaft in der Stadt wächst. Ein neues 200 Quadratmeter großes Wandgemälde schmückt nun eine Häuserwand in der Laeiszstraße 17 im Karoviertel. Weitere Arbeiten mit verschiedenen Künstler-Kollaborationen sind geplant
Text: Katharina Stertzenbach
In der Gemeinschaft entstanden, für die Gemeinschaft gemacht, durch die Gemeinschaft fortgeführt – das ist das Motto der gemeinnützigen Gesellschaft „105 Viertel“, die das Kunstprojekt in Zusammenarbeit mit lukiHQ realisiert hat.
Getreu dem Motto ist das Mural, so wie die Gemälde an Häuserwänden im Street-Art-Fachjargon genannt werden, auch entwickelt worden. Kreiert haben das Werk das Künstlerinnen-Duo MalaMala und der Künstler Koolski.
Alle drei Künstler:innen leben und arbeiten in Hamburg. Passend zu dieser Zusammenarbeit äußerte sich Dorothea Killer, Co-Founderin und Gesch.ftsführerin von 105 Viertel, über das Ziel der Art-Projekte: „Wir möchten Kunst und Kultur in Hamburg fördern und das am liebsten mit lokalen Nachwuchskünstlern. Daher freuen wir uns sehr über das beeindruckende Community-Artwork.“
Zudem können Street-Art-Fans und Unterstützer der Kunstszene das Werk käuflich in digitaler Form erwerben. Die digitale Version des Murals ist auf eine Stückzahl von 105 Exemplaren limitiert. Käufer unterstützen zum einen globale Klimaschutzprojekte und das nächste urbane Kunstprojekt. Das hat sich bereits ausgezahlt. Auch am Alten Wall können Artworks der Hamburger Street- Art-Künstler:innen maens und Hülpman bestaunt werden. Die digitalen Versionen dieser Kunstwerke sind allerdings bereits vergriffen. Das heißt also: Raus auf die Straße und die Murals und weitere Street-Art der Stadt entdecken.