Ein letzter Blick zurück, denn 2023 war besonders musikalisch in Hamburg ein einziges Highlight. Natürlich sind da die großen internationalen Namen wie Beyoncé, Metallica und Elton John. Doch das Konzertjahr bot noch viel mehr. Hier kommen sechs Konzerthighlights aus 2023 – Zeit für Erinnerungen.
Black Honey, Molotow
Izzy Bee Phillips kann die große Bühnengeste. Die Frontfrau von Black Honey, einer Punk-Pop-Band aus Brighton, hatte das Molotow Ende November fest im Griff. Sicher, sie und ihre Mitspieler hatten auch musikalisch einiges parat, nämlich krachige Gitarren und den einen oder anderen Chorus, der auch für die großen Hallen Hamburgs taugen würde. Aber es war die Art, wie sich Phillips gab, ja geradezu gehen ließ, die die Show bestimmte. Und sie zu dem machte, was sich Konzertbesucherinnen und -besucher wünschen, seit es Konzerte gibt: irgendwie total echt.
Danger Dan, MS Dockville
Die wenigsten haben prophezeit, dass Danger Dans Klavier-Album eine große Nummer werden würde – nicht mal Danger Dan dachte das. Am Ende kam es anders und der Künstler begeisterte mit cleveren Texten und versiertem Tastenspiel die Massen, etwa im Hochsommer beim MS Dockville.
Madsen, Bahnhof Pauli
Gitarrenpeitschen und Mitgrölrefrains: Madsen, hier im April im Bahnhof Pauli, haben ebenfalls zu einem gelungenen Hamburger Konzertjahr 2023 beigetragen.
Roosevelt, Fabrik
Dieser Konzertschnappschuss ist gut genug für unseren Rückblick, obwohl das Konzert beim Abdrücken noch gar nicht im Gange war. Marius Lauber alias Roosevelt war zu Gast in der Fabrik und seine Bühne einfach ziemlich schick. Was Roosevelt im Folgenden musikalisch ablieferte, war übrigens auch aller Ehren wert.
Bastille, Stadtpark Open Air
Auch auf Hamburgs grünster Bühne schlugen 2023 wieder allerhand nationale und internationale Musikgrößen auf. Einen ganz besonderen Abend im August bescherte die Londoner Indie-Pop-Band Bastille den Besuchern und Besucherinnen des Stadtpark Open Air.
Fettes Brot, Trabrennbahn Bahrenfeld
Ein Konzerthighlight mit Trauercharakter: Als Dokter Renz, Björn Beton und König Boris im September ihre letzten Konzerte spielten, versammelten sich HipHop-Nostalgiker noch mal in großer Runde und sangen „Jein“, „Schwule Mädchen“ und „Nordisch by Nature“ mit.
Dieser Artikel ist zuerst in SZENE HAMBURG 01/2024 erschienen.