Marlene Denningmann studierte an der HFBK Hamburg die Fächer Zeitbezogene Medien und Experimentalfilm. Ihre Filme bewegen sich zwischen Spielfilm und Videokunst. Drei Fragen an die Filmemacherin
SZENE HAMBURG: Warum wolltest du Regisseurin werden?
Marlene Denningmann: Ich sehe mich gar nicht so sehr als Regisseurin, sondern eher in einer künstlerischen Tradition. Ich befasse mich in meiner Arbeit mit der Wechselwirkung zwischen Populärkultur und gesellschaftlichem Handeln. Film ist das ideale Ausdrucksmittel für mich, weil das Kino seit jeher ein Ort ist, an dem Avantgarde und Popkultur sich vermischen. Und sich sehr gut mit Referenzen arbeiten lässt.
Dein Traumprojekt?
Das Traumprojekt ist im Idealfall immer das, an dem ich gerade arbeite! Im Augenblick freue ich mich wahnsinnig auf die Premiere meines neuen Films „Wunschkonzert“. Und bin sehr verliebt in meine vier Hauptdarsteller*innen: Lina Krüger, Laura Schuller, Wieland Schönfelder und der Spielmanns- und Fanfarenzug Hahn-Nethen.
Dein Lieblingsfilm?
Das wechselt ständig, aber im Augenblick ist es „Top Girl oder la déformation professionnelle“ von Tatjana Turanskij.
Interview: Maike Schade
Angucken
Marlene Denningmanns Diplomfilm „Eine Liebeserklärung wird im entscheidenden Moment Wunder wirken“
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Hier gibt’s außerdem Marlene Denningmanns Film Interview #3