Literaturkritik: 6 Tote

Michael Bennett, preisgekrönter Regisseur, Produzent und Showrunner aus Neuseeland, versucht sich zum ersten Mal als Schriftsteller im Thriller-Genre
„6 Tote“ ist der Debütroman von Michael Bennett (©Heyne)
„6 Tote“ von Michael Bennett erschien im Heyne Verlag (©Heyne)

Michael Bennett, seines Zeichens preisgekrönter Regisseur, Produzent und Showrunner aus Neuseeland, versucht sich nun zum ersten Mal als Schriftsteller im Thriller-Genre – und zwar mit beeindruckender Leichtigkeit und Finesse. In „6 Tote“ führt er erstmals Detective Senior Sergeant Hana Westerman ein, die in Auckland lebt und arbeitet. Durch einen anonymen Tipp findet sie einen aufgehängten Toten: der Auftakt einer Mordserie vom ersten Serienkiller Neuseelands.

Nur: Warum hat der Killer sie ausgewählt, um ihn zu jagen? Dafür muss sich Hana unweigerlich den dunkelsten Kapiteln ihrer Vergangenheit widmen. Man merkt Michael Bennett in seinem Debütroman auf jeden Fall an, dass er sich bereits intensiv mit der Thematik des Geschichtenerzählens auseinandergesetzt hat, wenn bisher auch in einem anderen Metier. Doch nicht nur, dass Bennett seine Leser eintauchen lässt in die fremde Kultur Neuseelands, er schreibt auch so packend, dass man das Buch nur schwer wieder beiseitelegen kann.

Michael Bennett: 6 Tote, Heyne, 368 Seiten, 15 Euro

Dieser Artikel ist in einer ersten Version in der SZENE HAMBURG 08/2023 erschienen.

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