Das Streetartduo Herakut gestaltet für das Kunst-, Musik- und Kulturfestival (2.–5.7.) eine Außenwand des St.-Pauli-Stadions
Hoffnung, Liebe, Geborgenheit und Zuversicht. Manchmal auch Angst, Skepsis, Trauer und Wut. Herakuts Markenzeichen sind große Augen und märchenhafte Motive, die starke Gefühle ausdrücken. Chiffren, die jeder entschlüsseln kann.
Herakut, das sind Jasmin Siddiqui (Hera) und Falk Lehmann (Akut), ein Streetartduo aus Frankfurt und Schmalkalden. Mit ihren Arbeiten wollen sie vor allem den öffentlichen Raum verschönern und positive Gefühle auslösen. In Kathmandu, San Francisco, Manila, Berlin und Frankfurt haben sie mit ihren Werken schon dunkle Ecken aufgewertet.
Anlässlich der Millerntor Gallery #5 (2.–5.7.) gestalten sie eine Außenwand des St.-Pauli-Stadions und lösen die Projekte von JR und Rebelzer ab, die ein Jahr lang auf der Südtribüne zu sehen waren.
Das internationale Kunst-, Musik- und Kulturfestival für kreatives Engagement, das Viva con Agua und der FC St. Pauli in diesem Jahr zum fünften Mal veranstalten, steht diesmal unter dem Motto „Unfamiliar“.
„Unfamiliar, das kann etwas Irritierendes und auch Inspirierendes sein“, sagen die Veranstalter, die wieder fünf Tage lang im Millerntorstadion mit einem vielfältigen Programm aus den Sparten Kunst, Musik und Fußball Neugier wecken und soziale Themen ansprechen wollen.
Text: Alessa Pieroth
Millerntor Gallery #5
Millerntor-Stadion
Heiligengeistfeld 1 (St. Pauli)
2.–5.7.