Musik-Treffen-Hamburg: Das neue Underground-Festival stellt sich vor

Ein Abend, sechs Venues, 16 Live-Acts: Zum ersten Mal findet das Musik-Treffen-Hamburg statt. Wieso? SZENE HAMBURG hat nachgefragt bei Gunther Buskies, Inhaber des Labels Tapete Records und Teil des Orgateams
„Entschieden, ein ergänzendes Programm auf die Beine zu stellen“: Gunther Buskies vom Treffen-Organisationsteam (©Ben Kähler)

SZENE HAMBURG: Gunther, erstmals findet das Musik-Treffen-Hamburg statt – parallel zum Reeperbahn Festival. Wie kam es dazu und wer steckt dahinter?

Gunther Buskies: Durch das Reeperbahn Festival ist die Stadt Hamburg erfreulicherweise für ein paar Tage im Fokus von vielen Menschen, die sich für Musik interessieren oder in der Musikbranche arbeiten. Die Menschen, die als Künstler:innen und mit ihren Firmen Hamburg zur Musikmetropole machen, haben entschieden, gemeinsam ein ergänzendes Programm auf die Beine zu stellen, um die Vielfalt der Musikszene unserer Stadt vorstellen zu können.

Es gibt viele tolle Acts, Labels, Clubs, Musikvertriebe, Plattenläden und so weiter, die schon seit Jahren ein Parallel-Programm mit eigenen Receptions, Showcases und anderen Events selber organisiert haben. Dies wird nun gebündelt und um – in diesem Jahr zunächst einen Abend – voller Konzerte erweitert. Das Besondere ist, dass jedes Konzert einzeln für 10 Euro buchbar ist, sodass alle sich ihr persönliches Festival-Menü selber zusammenstellen und auch sicher sein können, dass sie in ihre Lieblingskonzerte reinkommen und nicht wegen Überfüllung vor der Türe stehen.

Im Fokus: Clubs südlich der Reeperbahn

Waren Protagonistinnen und Protagonisten sowie Veranstaltungsorte für das Musik-Treffen-Hamburg schnell gefunden?

Auf jeden Fall. Aus dem kleinen Kreis, der das Ganze Ende April angeschoben hat, sind – neben den auftretenden Künster:innen – mittlerweile über 30 Labels, Clubs, Musikvertriebe und Plattenläden geworden. Irgendwann mussten wir aufhören, weitere zu fragen, weil dieser Sack Flöhe in der Kürze der Zeit schon sehr schwer einzufangen war.

Wir haben uns im Moment auf das südliche Ende von St. Pauli konzentriert. Weitere Clubs aus anderen Ecken wollten auch gerne mitmachen, aber die mussten wir auf das nächste Jahr vertrösten. Dann können wir mit deutlich mehr Vorlauf planen und aus dem innerhalb von weniger als sechs Wochen organisierten Ein-Tages-Festival mit 16 Acts in sechs Clubs das Programm auf zwei bis drei Tage in noch mehr Venues ausdehnen.

Musik-Treffen-Hamburg, 19. September 2024

Dieses Interview ist zuerst in SZENE HAMBURG 09/2024 erschienen.

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