Der N-Klub: Von Kipppunkten und einem schöneren Hamburg

Ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit lud der N-Klub am 21. Juni 2023 in das Kulturhaus Eidelstedt, um über aktuelle Entwicklungen beim Thema Nachhaltigkeit zu diskutieren
Lars Meier und Finanzsenator Andreas Dressel beim N-Klub
Lars Meier (l.) und Finanzsenator Andreas Dressel (r.) diskutieren beim N-Klub über Nachhaltigkeit in Hamburg (©Gute Leude Fabrik)

Beim N-Klub diskutieren Initiativen, die Politik und die Gesellschaft vier Mal im Jahr die aktuellsten Entwicklungen zum Thema Nachhaltigkeit. Am 21. Juni 2023 hatte die Gute Leude Fabrik dazu ins Kulturhaus Eidelstedt geladen. Diesmal wurden vor allem aktuelle Nachhaltigkeitsthemen mit dem Fokus Klimawandel beim N-Klub diskutiert. In ihrem Impulsvortrag ging Lea-Maria Rhein von der Letzten Generation eben darauf ein und nahm alle in die Pflicht: „Wir alle sind die letzte Generation vorm Erreichen der Kipppunkte“, sagte sie. Dabei unterstrich sie erneut die Forderung der Letzten Generation nach einem Gesellschaftsrat und mahnte vermeintliche Unwuchten in der öffentlichen Debatte an: So könne man in Hamburg Werbungen für kürzeres Duschen lesen, während viele in Privatjets durch die Welt fliegen würden.

„Mit dem Klima kann man nicht verhandeln“

„Wir alle sind die letzte Generation vorm Erreichen der Kipppunkte“, sagt Lea-Maria Rhein von der Letzten Generation (©Gute Leude Fabrik)
„Wir alle sind die letzte Generation vorm Erreichen der Kipppunkte“, sagt Lea-Maria Rhein von der Letzten Generation (©Gute Leude Fabrik)

Was die Stadt Hamburg unterdessen in Sachen Klimaschutz tut und vor welchen Herausforderungen sie steht, das war Teil des Gesprächs von Lars Meier von der Gute Leude Fabrik mit Finanzsenator Andreas Dressel. Dieser betonte, wie wichtig Maßnahmen gegen den Klimawandel seien, denn mit dem Klima könne man nicht verhandeln. Zu den Maßnahmen der Stadt zählen laut Dressel der Ausbau der S- und U-Bahn und das verstärkte Setzen auf regionale Produkte in Kantinen und Schulen. Trotz der angepeilten Maßnahmen stehe die Stadt aber, so Dressel, auch vor Herausforderungen. So sei beispielsweise ein Ausbau von Photovoltaikanlagen auf Behördendächern geplant, jedoch komme er schlecht voran, weil es schlichtweg an Material fehle.

Haspa Nachhaltigkeitspreis an cuya

Elena Ruhm vom Verein Clean up your Alster nimmt den Haspa Nachhaltigkeitspreis entgegen (©Gute Leude Fabrik)
Elena Ruhm vom Verein Clean up your Alster nimmt den Haspa Nachhaltigkeitspreis entgegen (©Gute Leude Fabrik)

Neben den großen Themen standen auch wieder Nachhaltigkeitsinitiativen im Mittelpunkt des N-Klub. So wurde erstmals auch der Haspa Nachhaltigkeitspreis verliehen. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis ging dabei an den Verein Clean up your Alster (cuya). Unter dem Motto „Gemeinsam machen wir Hamburg schöner“ räumt der Verein regelmäßig in Hamburg auf. Mit sogenannten CleanUp-Events wollen sie Hamburgerinnen und Hamburger dazu bewegen, „die schönste Stadt der Welt noch lebenswerter zu machen“ und mit pädagogischen Maßnahmen auch zukünftige Generationen dafür sensibilisieren.

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