Hamburgs grüne Lunge: der Stadtpark
Kaum einer der Parks in Hamburg ist so vielseitig wie dieser! Von der Freilichtbühne über das Planetarium und die sechs Spielplätze bis zum See inklusive Freibad – der Stadtpark in Winterhude hat auf seinen 148 Hektar Fläche viel zu bieten. Auch wenn die Festwiese an Sommertagen manchmal eher dem Hauptstrand von Palma de Mallorca gleicht, findet sich in weniger frequentierten Ecken der Grünanlage immer noch ein ruhigeres und entspannteres Plätzchen. Das Lesecafé am Rosengarten und der Pinguinbrunnen sind solche Orte. Und abends geht es dann in Richtung Freilichtbühne, um den Open-Air-Konzerten zu lauschen.
Kleiner Park, große Wirkung: Am Weiher
Klein, aber oho! Nur etwas mehr als zwei Hektar Fläche misst dieser Park in Hamburg und genießt dennoch nicht nur unter Eimsbüttelern den Ruf für maximale Erholung. Gerne treffen sich die Menschen des Stadtteils hier auf ein Feierabendgetränk unter Hängenden Weiden, die pittoresk über dem Wasser – dem namengebenden Weiher – schweben. Offiziell heißt die Grünanlage zwar „Eimsbütteler Park“, bei vielen ist sie aber einfach unter dem Namen „Weiher“ bekannt. Spielplätze mit Tischtennisplatten und ein kleines Café dürfen ebenfalls nicht fehlen.
Herrschaftlich: Jenischpark
Eine Kulisse wie aus dem Bilderbuch! Ein klassizistisches Herrenhaus und eine akkurat getrimmte grüne Wiese verleihen dem Jenischpark in Othmarschen ein stattliches Ansehen. Kein Wunder, dass das Jenisch Haus nicht nur ein Museum, sondern auch eine beliebte Location für Dreharbeiten ist. Daneben bieten das Bargheer-Museum im einstigen Gartenbauamt und das Ernst-Barlach-Haus die Möglichkeit, Kunst zu bestaunen. Natur hat der Jenischpark ebenfalls zu bieten. Dafür einfach in Richtung der Flottbek gehen.
Naherholung im Südosten Hamburgs: Hammer Park
Das Schöne am Hammer Park: Er ist umgeben von Wohngebiet, sodass die Anwohnenden nur einen Katzensprung von Liegewiesen, Laufwegen, Kräutergarten und Parkteich entfernt sind. Auch Tischtennisplatten und Boden-Schachfelder stehen bereit und sorgen für Spiel und Spaß. Die Lütten können sich währenddessen auf dem Spielplatz austoben oder gemeinsam mit der ganzen Familie beim Crazy Minigolf die Schläger schwingen.
Erfrischung inklusive: Hayns Park in Hamburg-Eppendorf
Einst war das Areal des Hayns Parks in Privatbesitz und gehörte dem ehemaligen Bürgermeister Max Theodor Hayn. Wie gut, dass es später als öffentlicher Park freigegeben wurde. Hamburg wäre sonst nicht in den Genuss von zwei Bootshäusern, einem Biergarten, einem Kinderplanschbecken und dem ein oder anderen Sprung in die Alster gekommen. An heißen Sommertagen suchen hier nicht nur die Eppendorfer Abkühlung am Ufer. Daneben im Künstlergarten gibt es viele liebevolle Details zu entdecken.
Mystisch: Eichtalpark
Geheimnisvolle Figuren bewachen das südliche Eingangsportal zum Eichtalpark in Wandsbek. Zwei Sphinxe heißen dort die Besuchenden willkommen. Auch im Park geht es verwunschen weiter: Wild wuchert dichtes Gebüsch am Ufer des Eichtalteichs, die Wandse plätschert vor sich hin und alte Bäume – vorwiegend zehn unterschiedliche Eichenarten – spenden Schatten. Hundeauslaufzone, Spielplatz und das Restaurant zum Eichtalpark erinnern aber daran, dass man sich nicht im Märchenwald, sondern immer noch in einem der Parks in Hamburg befindet.
Die größte Grünanlage in Hamburg: Altonaer Volkspark
Willkommen im Park der Möglichkeiten! Mit einer Größe von rund 205 Hektar ist der Altonaer Volkspark in Bahrenfeld nicht nur die größe Grünanlage Hamburgs, sondern auch eine der ältesten. Im Jahr 2014 feierte er seinen 100. Geburtstag. Erholungs-, Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten gehen hier Hand in Hand. Der Dahliengarten blüht ab Ende Juli richtig auf, der Schulgarten ist ein geometrisches Musterbeispiel des fachgerechten Gartenbaus, Waldbühne und Minigolf locken mit Kultur und Spaß.
Sport und Spiele: Wilhelmsburger Inselpark
Hamburgs jüngster Volkspark liegt auf der südlichen Elbseite. In Wilhelmsburg ist mit dem Inselpark eine Anlage entstanden, die Natur, Erholung, Spiel und Sport miteinander vereint. Vor der Internationalen Gartenschau (IGS) im Jahr 2013 waren die rund 100 Hektar Fläche ein Wildwuchsgebiet, dessen Dickicht an manchen Stellen kaum zu durchdringen war. Heute locken Gärten, Spielplätze, ein Aqua Soccer Becken, ein Skatepark und der Kanuverleih der Willi Villa die ganze Familie aus dem Haus.
Hamburgs alternativste Grünfläche: Wohlers Park
Beim Wohlerspark in Altona handelt es sich um den ehemaligen Friedhof Norderreihe. Wem es zu makaber ist, dass Leute im Sommer auf Grabplatten picknicken oder Gitarre spielen, sollte diesen Park in Hamburg lieber meiden. Alle anderen finden dort eine übersichtliche Grünanlage mit vielen schattigen Plätzen und viel zu gucken vor. Denn nicht alle drehen im Wohlerspark Däumchen in der Sonne. Es werden Slackline, Wikingerschach, Leitergolf, Spiekball und ganze Geburtstagsgarnituren ausgepackt – bis niemand mehr still auf der Picknickdecke sitzt.
Der wildeste unter den Parks in Hamburg: Hirschpark
Auge in Auge mit Bambi? Im Hirschpark in Nienstedten ist das keine Seltenheit. Hirsche und weiteres Damwild leben hier nebeneinaner mit Pfauen und Gänsen in einem Gehege in Einklang. Die tierischen Bewohner des englischen Landschaftsgartens sind nicht nur für Kinder ein Highlight. Attraktionen hat der Hirschpark aber noch weitere zu bieten, etwa einen Ausblick auf die Elbe, eine imposante Lindenallee, einen Spielplatz hinter dem Landhaus J. C. Godeffroy sowie eine Einkehr in die Teestube Witthüs.
Nach Grün kommt Blau: Eintauchen in Hamburgs Freibäder
Wem der kühle Schatten in unseren Parks noch nicht genug ist, der springt einfach in eines der Freibäder in Hamburg.
