Jeden Monat stellen wir in der SZENE HAMBURG Resident DJs vor, präsentiert von Hamburg Elektronisch. Diesmal: Paul Omen, Jahrgang 92, sorgte für „zornigen“ Sound bei den Power-Tower-Partys.
SZENE HAMBURG: Paul, wie würdest du deinen Sound beschreiben?
Zornig.
Was war deine schrecklichste Gast-Frage?
Ein Tänzer hielt mir sein Handy hin, versuchte mir sein selbst aufgenommenes Video (low quali) zu zeigen und fragte mich, ob ich den Track habe oder einfach sein Handy (low quali) anschließen kann. Es war eine Art Folklore-Lied, gespielt auf Zupfinstrumenten – ich spielte gerade ein Techno-Set …
Dein Größter Moment als DJ?
Legendär war der Montagmorgen um 7 Uhr beim Power Tower Finale 2017. Synoid in der Griessmühle war auch episch.
Was sind für dich Hamburgs Stärken?
Die liebenswerte und originelle Club-Szene ist gut vernetzt und weiß was sie nicht will.
Und die Schwächen?
Die liebenswerte und originelle Club-Szene weiß oft nicht, was sie will. Außerdem muss der Senat endlich wahrnehmen, wie wichtig eine freie und respektierte Clublandschaft und Open-Air-Flächen abseits der Melkmaschine Reeperbahn für unsere Kultur ist.
Wo findet dein nächster Gig in Hamburg statt?
Am 2.10. all night long auf dem Uebel & Gefährlich-Dach.
Interview: Louis Kreye & Jean Djaman
Und hier kommt der Podcast zum Interview:
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Dieser Text stammt aus SZENE HAMBURG Stadtmagazin, Oktober 2018. Das Magazin ist seit dem 29. September 2018 im Handel und zeitlos im Online Shop oder als ePaper erhältlich!