Ein Zeichen für Vielfalt, das nach außen strahlt: Regenbogenflagge wird täglich von Tausenden gesehen
Während in vielen Bereichen in der Welt der Trend zum Farbe-Bekennen aktuell gezwungenermaßen zum Rücklauf gezwungen werden soll und auch der Klimawandel vielerorts weniger ernst genommen wird als noch vor wenigen Jahren, setzt der FC St. Pauli ein starkes Zeichen für Diversität und nachhaltige Energiegewinnung in Form einer überdimensionalen Regenbogenfahne. Diese besteht aus bunten Solarzellen, die auf dem Dach der Nordtribüne des Millerntor-Stadions angebracht werden. „Am Millerntor sollen sich unter dem Dach des FC St. Pauli Menschen mit unterschiedlicher sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität zu Hause und vor allem sicher fühlen – sei es als Mitglieder, Fans, Kolleg*innen oder Gäste am Millerntor. Unsere inklusive Gemeinschaft soll die Regenbogen-Solaranlage auf dem Dach des Millerntor-Stadions symbolisieren“, heißt es in der aktuellen Meldung des FC St. Pauli zur geplanten Regenbogenflagge. Die bunte Flagge wird von Tausenden Besuchenden des Bunker-Dachgartens und kommende Besucher des Hamburger DOMs tagtäglich zu bestaunen sein – ein starkes Zeichen für Vielfalt und Nachhaltigkeit.

Solche Projekte zeigen, dass Innovation nicht nur eine Frage von Effizienz ist, sondern auch ein Weg, um Menschen zu erreichen und für nachhaltige Lösungen zu begeistern.
Marc Wallraff, CEO von LichtBlick
Bis zu 140 Tonnen CO2-Einsparung: Die Solar-Anlage erzeugt massenhaft grünen Strom
Anlass der bedeutsamen Aktion ist der diesjährige Diversity Tag. Mit dem 27. Mai 2025 startete die Installation in Kooperation mit LichtBlick. Der FC St. Pauli und das nachhaltige Energieunternehmen arbeiten bereits seit 2013 partnerschaftlich zusammen. Zu Beginn der Saison 2025/26 am 22. August soll die Montage abgeschlossen sein. Die Anlage misst 1800 Quadratmeter und wird jährlich etwa 285.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Das entspricht dem Stromverbrauch von 80 Mehrpersonenhaushalten pro Jahr und spart 135 bis 140 Tonnen CO2 ein.
Die SZENE hat bereits letzte Saison über die Awareness-Bemühungen des FC St. Pauli berichtet.
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