Im Mai berichtete die SZENE bereits über die ernste Lage in der sich der erst jüngst ausgezeichnete Club Südpol in diesem Jahr befindet. Im Interview sprachen Yellow und Janitha vom Betreibenden-Kollektiv über die großen (finanziellen) Herausforderungen, mit denen sich Hamburger Clubs seit Pandemiebeginn konfrontiert sehen. Bereits während der Pandemie hatte es eine Spendenaktion gegeben, um den Erhalt des Südpols zu sichern. Auch im Mai dieses Jahres war der Südpol weiter auf die Unterstützung seiner Community angewiesen – unter anderem für faire Löhne und die Erhaltung und Weiterentwicklung der Infrastruktur.
Das Ziel: 70.000 Euro bis Weihnachten
Doch auch nach dem Besucher-stärkeren Sommer konnte sich die finanzielle Lage nicht ausreichend stabilisieren. Der Club habe in diesem Jahr rund 70.000 Euro Minus gemacht, trotz zahlreicher hilfreicher Spenden in der ersten Jahreshälfte. Auf ihrem Instagram-Kanal teilten die Betreiber mit, dass sie bis Weihnachten auf weitere Spenden angewiesen seien, bestenfalls Dauerspenden, um das Überleben des Südpols sichern zu können. Wer die Clubkultur in Hamburg erhalten möchte und sich selbst zu Weihnachten mit einem der besten Technoclubs der Stadt auch im nächsten Sommer beschenken möchte, der kann spenden. Die bis zu den Feiertagen eingegangene Spendenhöhe entscheidet über Leben oder Tod des Südpols.

