Sommer, Sonne, Strand in Hamburg

Urlaubsfeeling vor der Haustür? Das ist an den Stränden in Hamburg und Umgebung möglich. Ein kleiner Überblick über die schönsten Strände der Stadt
Strandbesucher am Elbstrand mit Hunden
Strandspaziergänge machen und Sandburgen bauen: Das geht an vielen Stränden in Hamburg und Umgebung (©Mediaserver Hamburg / ThisIsJuliaPhotography)

Sand satt: Boberger Dünen

Strand in Hamburg in den Boberger Dünen: Düne mit Dünenzaun.
Sand soweit das Auge reicht, findet man in den Boberger Dünen (©Marina Höfker)

An wohl keinem anderen Ort in Hamburg bekommt man mehr Sand und Strand, als in den Boberger Dünen im Naturschutzgebiet Boberger Niederung. Und dafür muss man gar nicht weit raus fahren. Viele kommen in den Stadtteil Lohbrügge für einen Spaziergang oder eine kleine Wanderung durch den Sand. Am Boberger See gibt es dazu auch einen breiten Strand – ideal für ein Picknick im Sand. Wenn die Temperaturen im Sommer steigen, kann man im Boberger See sogar schwimmen. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, nimmt am Hauptbahnhof einfach die S21 bis zur Haltestelle Mittlerer Landweg und steigt anschließend in den Bus 330 Richtung Billstedt bis zur Haltestelle Billweder Kirche.

Strand am Falkensteiner Ufer

Strand am Hamburger Falkensteiner Ufer im Hintergrund der Leuchttrum Wittenbergen
Der Strand von Hamburgs Falkensteiner Ufer ist perfekt für schöne Spaziergänge im Sand (©Sophie Drews)

Ein besonders schöner und vor allem ruhiger Abschnitt des Elbstrandes befindet sich im äußersten Westen der Stadt am Falkensteiner Ufer. An sonnigen Tagen zieht es vor allem viele Familien und Hundefreunde an den Strandabschnitt. Dieser ist schön breit und lädt Kinder zum Sandburgen bauen ein. Außerdem lohnt sich ein Spaziergang entlang des Falkensteiner Ufers zum Leuchtturm Wittenbergen. Hier wird man mit einer fantastischen Aussicht, auf den in der Ferne liegenden Hamburger Hafen belohnt. Zum Falkensteiner Ufer kommt man vom Hauptbahnhof aus mit der S1 bis Blankenese, anschließend nimmt man den Bus 286 Richtung Falkenstein. Von der Haltestelle läuft man dann noch ungefähr zehn Minuten bis zum Strand.

Sonne und Strand in Hamburg: Eichbaumsee

Der Eichbaumsee an der Dove Elbe ist umgeben von einem idyllischen kleinen Sandstrand. Lange war der See aufgrund der gefährlichen Blaualge nicht zum Schwimmen freigegeben. Seit Mai 2023 kann man sich jetzt nicht nur am Sandstrand des Eichbaumsees sonnen, sondern darf sich auch wieder im Wasser des Sees abkühlen. Einmal im Jahr lädt hier zudem das Wutzrock zu Musik und mehr umsonst und draußen ein. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht man den Eichbaumsee von Hamburger Hauptbahnhof mit der S21 bis zur Station Mittlerer Landweg, danach geht es mit dem Bus 321 oder 530 bis zur Haltestelle Moorfleeter-Deich (Ost) weiter. Wer mit dem Auto unterwegs ist, fährt über die A25 bis zur Abfahrt HH-Allermöhe.

Der Klassiker: Elbstrand

Der Elbstrand, ein beliebter Hamburger Strand, zur Sommerzeit mit zahlreichen Badegästen.
An heißen Sommertagen verwandelt sich der Elbstrand zur Copacabana Hamburgs (©Patrick Henke)

An schönen Tagen zieht es zahlreiche Hamburgerinnen und Hamburger an den Abschnitt des Elbstrandes westlich vom Museumshafen Oevelgönne. Dieser Streifen Sandstrand ist auch bei vielen Touristen und Touristinnen sehr beliebt. Das liegt vor allem an seiner zentralen Lage. Viele fahren mit der hvv-Hafenfähre 62 bis zum Museumshafen Oevelgönne und sind sofort am Strand. Für diejenigen, die aus Altona kommen und schnell seekrank werden, bietet sich eine Busfahrt mit der Linie 112 an. Und alle, die es etwas sportlicher mögen, können auch eine kleine Fahrradtour zu Hamburgs wahrscheinlich beliebtesten Strand planen. Ausruhen kann man sich anschließend bei einem Picknick am Strand oder einem kühlen Getränk in der Strandperle. Beim baden ist jedoch Vorsicht geboten, wegen der starken Strömung wird vom Bad in der Elbe in Hafennähe abgeraten.

Perspektivwechsel: Strand Steinwerder

Strandabschnitt in Steinwerder auf dem sich Menschen befinden. Im Hintergrund die Cap San Diego und der Turm vom Mahnmal St.Nikolai.
Vom Strand in Steinwerder hat man eine gute Sicht auf die Cap San Diego (©Mediaserver Hamburg / Jörg Modrow)

Der Strandabschnitt von Steinwerder liegt auf der anderen Seite der Elbe. Das heißt anders als am „klassischen“ Elbstrand hat man von hier eine fantastische Aussicht auf die Landungsbrücken und die Hamburger Skyline. Schon der Weg zu dem Strandabschnitt bereitet Freude: Entweder lässt man sich den Fahrtwind von der Fährlinie 73 um die Ohren pusten und schippert so über die Elbe zum anderen Ufer. Alternativ kann man durch den Alten Elbtunnel spazieren oder mit dem Fahrrad fahren.

Strand in Hamburg: Badestelle Finkenriek

Auch in Wilhelmsburg kann man an der Badestelle Finkenriek am Strand verweilen. Von seinem Namen darf man sich allerdings nicht trügen lassen. Baden ist hier offiziell verboten. Trotzdem eignet sich der kleine Strandabschnitt für ein gemütliches Beisammensein im Sand. Vor allem Familien zieht es an schönen Sommertagen an den kleinen Strandabschnitt auf der Elbinsel. Hier werden dann Picknickdecken unter den Bäumen, die direkt am Strand stehen und ausreichend Schatten spenden, ausgebreitet.

Klein, aber fein: Strand am Allermöher See

Fußabdrücke im Sand
An deim kleinen Strandabschnitt können große und kleine Badegäste eine Auszeit genießen (©Legendreproduction/Pixabay)

Der Allermöher See liegt in den Vier- und Marschlanden, südöstlich des Neubaugebietes Neuallermöhe im Bezirk Bergedorf. Dank der nahen S-Bahn-Linie 21 ist der Allermöher See ein beliebtes Ausflugsziel für alle Hamburger, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind. Am See angekommen, können auf einer großen Liegewiese die Handtücher und Picknickdecken ausgebreitet werden. Natürlich gibt es hier aber auch einen etwa zehn Meter langen Strandabschnitt. Der ist zwar klein, aber dafür sehr fein und lädt dazu ein, die Zehen in den Sand zu stecken. Auch ein Sprung ins kalte Nass ist am Allermöher See von Mitte Mai bis Mitte September erlaubt.

Genug von Sand und Strand in Hamburg?

Dann lohnt sich ein Sprung ins kühle Nass in den Freibädern der Stadt.

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