Jazz hat’s faustdick hinter den Ohren. Das beweisen u.a. Felix Behrendt und Viktor Marek beim Festival auf Kampnagel
Jazz-Acts, das sind meist mehrere Musiker auf einer Bühne, die alle etwas anderes spielen – und entsprechend klingen. Soweit das Klischee über das musikalische Genre, das in Wirklichkeit enorm vielfältig und offen ist. Neben seinem Anteil in aktueller Pop-Musik, speziell im HipHop, ist Jazz schlichtweg ein spannender wie entspannender Nährboden für große Projekte.
Eines davon ist das Überjazz Festival, das auch in diesem Herbst wieder auf Kampnagel stattfindet. 20 ganz unterschiedliche Künstler nehmen die vier Hallen ein, um ihre Musik in experimentellen, ja grenzenlosen Inszenierungen zu präsentieren. 2014 gab es den renommierten Hamburger Musikpreis HANS für die Überjazz-Organisatoren in der Kategorie „Programmmacher des Jahres“.
Und auch jetzt, mit Teilnehmern wie dem Felice Sound Orchestra des Hamburger Komponisten und Arrangeurs Felix Behrendt, das auf Kampnagel auf Viktor Marek trifft, ist dem Festival einiges zuzutrauen. Vor allem garantiert es die Verpuffung von Vorurteilen. Denn Jazz-Acts, das sind Musiker, die wahnsinnig viel können – und auch so klingen.
Text: Erik Brandt-Höge
Foto: Ray Böge
Kampnagel
Jarrestraße 20 (Winterhude)
30./31.10.
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