Warten auf Godot

Absurdes Theater mit Pop-Musik, Videokameras und bester Thalia-Garde: Das Stück feiert am 27.2. Premiere in Hamburg

Zwei Landstreicher „Warten auf Godot“ — damit ist das berühmteste Werk des irischen Autors Samuel Beckett hinlänglich beschrieben.

Als er sein Theaterstück Ende der 1940er Jahre verfasst hatte, wollte es zunächst niemand aufführen. Heute ist aus dem Titel eine Redewendung geworden, die für das sinnlose Verharren in einem ausweglosen Zustand steht. Denn tatsächlich erscheint niemand namens Godot in dem zweiaktigen Stück, das abendfüllend auf der Stelle tritt. Stattdessen tauchen zwei andere, ebenfalls merkwürdige Gestalten bei den Wartenden auf, Herr und Knecht, die als Repräsentant des Establishments herhalten müssen.

Am Thalia Theater nimmt sich nun Stefan Pucher des Stoffes an. Der Regisseur ist in Hamburg ein gern gesehener Gast, und so wird er auch diesen Klassiker des Absurden Theaters mit jenen Mitteln bearbeiten, die ihn bekannt machten: (Pop)Musik und der Einsatz von Videokameras.

Text: Dagmar Ellen Fischer
Fotos: Armin Smailovic

Thalia Theater
Alstertor 1 (Altstadt)

27.2. (Premiere), 20 Uhr
weitere Termine: 28.2., 5., 6., 28.3. u.v.m.
Tickets: 15 bis 74 Euro

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