Bürgermeister Peter Tschentscher, der britisch Popstar Rita Ora und etliche geladene Gäste sollten am 25. April 2024 das Westfield Hamburg-Überseequartier feierlich eröffnen. Doch seit dem 11. April steht fest: Daraus wird vorerst nichts.
Wie der Betreiber des sogenannten Mixed-Use-Quartiers mitteilte, ist es „auf der Baustelle in einem Teil des Untergeschosses zu einem lokalen Eintritt von Grundwasser im Bereich einer zentralen technischen Anlage gekommen“. Diese könne damit nicht in Betrieb genommen werden. An der Analyse des Schadens wird aktuell gearbeitet. Doch mit „Blick auf die Sommerferien und den saisonalen Einzelhandelskalender verschiebt Unibail-Rodamco-Westfield die Eröffnung auf Ende August 2024“, heißt es in dem Pressestatement weiter.
Die nun für August 2024 anvisierte Eröffnung ist nicht die erste Verschiebung. Ursprünglich sollte schon Ende 2021 alles fertig sein. Doch Faktoren wie unter anderem die Corona-Pandemie haben den Bau des 1,5 Milliarden Euro Projekts bereits verzögert.
Wenn das Westfield Hamburg-Überseequartier Ende August dann öffnet, ist Hamburg um ein 419.000 Quadratmeter großes Areal mit 14 Gebäuden, 579 Wohnungen, Büros für 4.000 Arbeitsplätze, drei Hotels mit über 800 Zimmern und einem Kreuzfahrtterminal sowie Einzelhandel und einem Kino reicher.