Querbeat, Waving The Guns, Kafvka und Drei Meter Feldweg, was nach einem Line-Up für das Hurricane klingen könnte, gehört in Wirklichkeit zum Wutzrock. Seit nunmehr mehr als 40 Jahren gibt es das kleine Festival umsonst und draußen am Hamburger Eichbaumsee. Auch für 2023 haben es die Menschen vom rund 30 Köpfe starken Festival Team geschafft, auch große Namen in den Hamburger Südosten zu locken. Vom 11. bis 13. August 2023 gibt es dann wieder Poetry Slam, Sackhüpfen, ein Kinderfest und richtig was auf die Ohren. Am Besten kommen die Gäste mit dem extra eingerichteten Shuttlebus 321 von der S-Bahn Haltestelle Mittlerer Landweg zum Festivalgelände am Eichbaumsee.
Kafvka, Querbeat und Drei Meter Feldweg beim Wutzrock 2023
2015 waren es Neonschwarz, 2016 die Antilopen Gang und 2018 Sookee, beim Wutzrock geben sich die Größen des Hip Hop, Punk und Zeckenrap schon seit langem die Klinke in die Hand. Das ändert sich auch 2023 nicht. Denn mit Kafvka konnte das Festival durchaus einen großen Namen ins Line Up holen. Die Berliner sagen von sich selbst „Wir bieten Paroli“, angelehnt an ihr 2022 erschienenes Album. Musikalisch lassen sie sich im Crossover verorten, so bezeichnete sie der Berliner Radiosender Radio Eins einst als „die deutschen Rage Against The Machine“. Beim Konzert am 12. August 2023 um 0:45 Uhr können die Gäste dann auch die ein oder andere politische Botschaft erwarten: „Gerade weil ich ein Publikum erreiche, würde ich es nicht aushalten, wenn wir bestimmte Dinge nicht ansprechen“, sagte Kafvka-Frontmann Jonas Kakoschke in einem Interview mit dem fluter.
Neben Kafvka kommt 2023 der zweite Headliner aus Bonn und bei dieser Band lässt der Name schon eine Haltung vermuten. Entstanden aus dem alternativen Kölner Karneval ist Querbeat längst deutschlandweit bekannt. Mit ihrem beatlastigen Brassspop sind sie beim Wutzrock 2023 am 12. August ab 22:45 Uhr zu hören.
Neben Crossover und Brassbeats gibt es beim Wutzrock 2023 selbstverständlich auch wieder Punk zu hören. Mit der Band Drei Meter Feldweg stehen fast schon Punk-Urgesteine am 13. August um 0:30 Uhr auf der Elb-Bühne. 2011 in Salzhausen gegründet, stehen die fünf Herren klar in der Tradition des Deutschpunk á la Die Toten Hosen, Broilers oder die Ärzte. Auf ihrem aktuellen Album „Durak“ nehmen sie diesen Strang auf und verwandeln ihn mit durchaus aussagekräftigen Texten und Einflüssen aus dem Ska in richtig gute Musik – auf jeden Fall tanzbar.
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