Erst mal durch den Matsch. Wer vom Eingangstor der Adolf-Jäger-Kampfbahn, dem fußballerischen Zuhause von Altona 93, Richtung Tribüne will, stapft an Schietwetterabenden wie diesem um allerhand Pfützchen herum. Ist halt kein Profi-Areal. Altona 93, der stets in Schwarz-Rot-Weiß auflaufende Verein, hat seine großen Tage hinter sich. In den 50er- und 60er-Jahren stand man schon mal im Halbfinale des DFB-Pokals. Aktuell wäre eine Teilnahme an eben diesem Wettbewerb schon eine Sensation. Oberliga-Fußball ist angesagt. Heute geht es gegen Buchholz 08. Flutlichtspiel. Auf dem regendurchtränkten Rasen fallen vier Tore, alle für die Heimmannschaft. Was die Anhänger von Altona zu extra vielen Gesängen animiert. Immer wieder schallt es über die Adolf-Jäger-Kampfbahn: „Say Uh-Ah-Altona!“
Am 5. Mai 2023 spielen die 1. Herren von Altona 93 das letzte Heimspiel der Saison gegen SV Curslack-Neuengamme – hin da!
Dieser Artikel ist zuerst in der SZENE HAMBURG 05/2023 erschienen.
