Als Non-Profit-Kulturorganisation steht der kulturelle Reichtum im Fokus der altonale – in Form von Austausch, Begegnung und gemeinsamen Genießen der bunten und vielfältigen Altonaer Kultur. Das Festival wird nicht nur von Künstlerinnen und Künstlern gestaltet, sondern auch von den Besuchenden untereinander. Das diesjährige Motto des Festivals, welches vom 27. Juni Bis 6. Juli stattfindet, lautet „Resonanz“. Ziel ist es, Begegnungen, Perspektiven und starke Impulse entstehen zu lassen und Möglichkeiten aufzumachen, den eigenen Blickwinkel zu erweitern. Dafür sind alle Gäste eingeladen, zu zahlen, was ihnen das reichhaltige kulturelle Angebot wert ist, getreu dem Motto “pay what you want.”

STAMP, starke Frauen und Klangvielfalt: Ein Auszug des Festivalprogramms der altonale
Die Ausstellung „Nantes Stadt der Künste“ zeigt 60 Männer und Frauen aus dem Bereich der darstellenden Künste in Schwarz-Weiß im Rathaus Altona sowie im altonale Festivalzentrum. „Thank You For Thanking Me Now“ würdigt Schwarze Aktivistinnen für Aktionen, die sie zu Schlüsselfiguren der Geschichte hätten werden lassen müssen, die jedoch durch patriarchale Strukturen namenlos wurden. Auf verschiedenen Bühnen wird ein vielseitiges Musikprogramm geboten, unter anderem Indie-Pop der Musikerin und Produzentin Lyyla, ein Potpourri verschiedener Klangwelten vom Frauenmusikzentrum f*mz, einem Verein, bei dem sich Mädchen und FLINTA*-Personen musikalisch entfalten können. Einmal mehr im Programm der altonale ist das STAMP Festival (Street Arts Melting Pot) vom 4. bis 6. Juli. Dort verwandeln internationale Künstlerinnen und Künstler die Straßen und Plätze Altonas in lebendige Bühnen für performative Kunst im öffentlichen Raum. Luftartistin Fanny Austry bewegt sich über 30 Minuten an einer azurblauen, skulpturalen Struktur, ohne den Boden zu berühren, INGLAM schafft vor dem Monument „Black Form – Dedicated to the Missing Jews“ von Sol LeWitt (1989) am Platz der Republik einen Moment des Erinnerns, während beim “Animaltroniek” von Exoot mobile Meereswesen den Weg kreuzen.
Kultur zum Mitmachen: Nachbarschaft, Vielfalt und Kreativität bei der altonale
Für Theater-Liebhabende und diejenigen, die neugierig sind, was die eigene Nachbarschaft so bewegt, ist ALTONA MACHT AUF! ein besonders spannendes Projekt. An zwei aufeinanderfolgenden Abenden, dem 2. und 3. Juli, werden zahlreiche „Sehnsuchtsfenster und Balkontheater“ für alle Vorbeigehenden geöffnet. Bei „Jenseits der Grenzen – Beyond the borders“ zeigt Crowd, das Echtzeit Komposition Ensemble, improvisierte Musik- und Tanz- Live-Performances in verschiedenen Flüchtlingsunterkünften Hamburgs. Ein weiterer Publikumsmagnet der altonale ist die Infomeile Buntes Altona, auf der sich die facettenreiche Kultur- und Freizeitlandschaft der Hansestadt vorstellt. Auch hier gibt es wieder viele Mitmach-Angebote für Groß und Klein. Und beim “Parkour für eine bessere Welt” können Menschen ab sechs Jahren am 28. und 29. Juni spielerisch erforschen, wie eine gerechtere und lebenswerte Zukunft aussehen könnte. Am 5. und 6. Juli wird es einen Kunstmark auf der Christianswiese geben, der von einer Auktion gekrönt wird und bei Kunst im Schaufenster lohnt sich den gesamten Festivalzeitraum über der Blick in die Schaufenster von Ottensen und Altona-Altstadt.
Das breit gestreute Konzept der altonale wird grandios angenommen – mit über 200.000 Besuchenden in den vergangenen Jahren zählt sie zu den beliebtesten Veranstaltungen Norddeutschlands. Zu einer Übersicht zu allen Veranstaltungen des vielseitigen altonale-Programms geht es hier. Das Beste an Altona? Kommt im Sommer auf die Straße – bei der altonale 2025! Für freiwillige helfende Hände sind die Veranstaltenden sehr dankbar. Durch gemeinsames Engagement wird die altonale Jahr für Jahr erst möglich.