Seit 2019 ist der Duschbus von GoBanyo bereits im Einsatz und fährt heute an fünf Tagen die Woche durch die Hansestadt. Hinter den ehemaligen Seitenscheiben des Linienbusses, in dem früher Fahrgäste saßen, befinden sich jetzt drei voll ausgestattete Badezimmer. „Waschen ist Würde“ steht prominent platziert auf dem bunten Gefährt, denn es geht nicht nur um Körperpflege. „Die Idee hatte ich schon auf der Straße. Für mich war es das Wichtigste, mich zu waschen, und das konnte ich sehr lange nicht. Mir war es immer ein Bedürfnis, etwas zurückzugeben, wenn es mir besser geht“, sagt Dominik Bloh, Mitbegründer von GoBanyo, der selbst zehn Jahre auf der Straße lebte. Das Team hat für die Gäste vor Ort alles, was sie für ihren kostenlosen Besuch brauchen: Handtücher, Seife sowie ein Paket mit frischer Unterwäsche, Rasierutensilien und weitere Hygieneartikel. Damit das so bleiben kann, unterstützt budni das gemeinnützige Projekt vom 5. bis 10. Februar mit seiner Joolea-Aktion. Zehn Cent eines jeden verkauften Produkts der Eigenmarke Joolea geht an GoBanyo, die mit der Spendensumme Produkte aus dem budni-Sortiment wählen können, die am dringendsten benötigt werden.
Mit budni und GoBanyo Gutes tun
Bloh gründete das Projekt 2019 gemeinsam mit Gülay Ulaş, damals Leiterin des Cafés Sonnenschein für wohnungslose Menschen. „Ich habe schon damals festgestellt, dass sich viele Gäste erst einmal waschen, wenn sie zu uns kommen. Dominiks Idee fand ich daher großartig und bin sofort mit eingestiegen. budnis groß angelegte Kampagne, auch auf den Social-Media-Kanälen, begleitet die Spendenaktion und verleiht dem Projekt Sichtbarkeit. Der Duschbus ist Hilfe zur Selbsthilfe und darum ganz besonders wichtig“, betont Ulaş. „Wer an Shampoo, Duschgel, Körperpflege denkt, denkt auch an einen Einkauf bei budni. Das ist für viele Obdachlose nicht möglich, daher möchten wir den Duschbus GoBanyo gern unterstützen“, sagt Christoph Wöhlke, Geschäftsführer der Iwan Budnikowsky GmbH & Co. KG. „budni steht für ein nachbarschaftliches Miteinander und gemeinsame Aktionen mit Kundinnen und Kunden. Wir hoffen daher auf eine rege Beteiligung.“